Skip to main content

2023 | Buch

Personalmanagement in der Arzt- und Zahnarztpraxis von A bis Z

Erfolgserprobte Tools zum Nachschlagen und Anwenden

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

In der Ausbildung werden (Zahn-)Medizinerinnen und (Zahn-)Mediziner spärlich mit dem Thema Personalführung bzw. -management konfrontiert. Dieses Wissen fehlt in der täglichen Praxis und im härter werdenden Wettbewerb um die besten Köpfe. Personalmanagement ist heute mehr denn je ein erfolgsrelevanter Faktor für Arzt- und Zahnarztpraxen. In zahlreichen Beratungen und Begleitungen von Praxen wurde deutlich, dass es hieran in vielen Fällen fehlt und wie bedeutsam sich eine Veränderung auswirkt. Die Beratenen verweisen ein ums andere Mal darauf, dass es kein einfach zu nutzendes Nachschlagewerk bzw. Handbuch für ihre spezielle Situation gibt, das kurz und knapp aufklärt und Vorgehensweisen beschreibt, die sich als erfolgreich erwiesen haben. Dieser Erfolg zeigte sich sowohl in verschiedensten Gesprächs- bzw. Führungssituationen als auch bei Verträgen oder anderen Notwendigkeiten. Das Buch dient als Nachschlagewerk für Praxisinhaber¬innen und -inhaber sowie deren Führungskräfte. Es beschreibt - von A bis Z - leicht nachvollziehbar die wichtigsten bzw. am häufigsten gesuchten Begriffe rund um die Personalführung in der Arzt-und Zahnarztpraxis. Es offeriert neben den Suchbegriffen erfolgserprobte Ablaufbeschreibungen, Checklisten und Mustervorlagen.Das Buch bringt Personalmanagementwissen auf den Punkt. Einfach. Effektiv. Erfolgreich. So sparen die Verantwortlichen Zeit. Es informiert, stärkt Führungskräfte und unterstützt die Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.Das Buch beschreibt 144 Fachbegriffe auf jeweils einer Seite. Bis zu 50 Graphiken, Mustervorlagen und Ablaufpläne ergänzen das Nachschlagwerk. So entstehen ca. 194 Seiten, die durch ein Interview mit einer Praxisinhaberin und ein Nachwort auf bis zu 220 Seiten aufgerundet werden.Checklisten und Mustervorlagen stehen zum Download auf SpringerLink bereit.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Ein Interview zum Einstieg
Zusammenfassung
Das Interview wurde mit einer Mandantin geführt, die sich Rahmen einer Leitbildentwicklung bereit erklärt hat, für Fragen zur Verfügung zu stehen. Der Mandantin fehlten geeignete Muster, Checklisten und/oder Tools, um der Personalverantwortung und den zu führenden Menschen in all ihren Facetten gerecht werden zu können. Die interviewte Person möchte unerkannt bleiben.
Stephan Kock, Kirsten Kock
A
Zusammenfassung
Wenn Ermahnungen von Mitarbeitenden bei Fehlverhalten keine Verhaltensänderung herbeiführen, kann eine Abmahnung die nächste Eskalationsstufe sein. Sollten Mitarbeitende auch dann Fehlverhalten nicht abstellen oder das Verhalten zumindest verbessern, dient die Abmahnung der Vorbereitung einer Kündigung. Ist das Fehlverhalten sehr gravierend, kann die Abmahnung auch direkt eingesetzt werden.
Stephan Kock, Kirsten Kock
B
Zusammenfassung
Bei Benefits (siehe auch Personalbindung) handelt es sich um Vorteile, welche Praxisinhaberinnen bzw. -inhaber ihren Mitarbeitenden zusätzlich zum Lohn bieten. Benefits ermöglichen es Arbeitgebenden, attraktiver für Bewerberinnen und Bewerber zu sein oder zu werden. Benefits können so zu einem ausschlaggebenden Kriterium für die Attraktivität als Arbeitergeberin bzw. Arbeitgeber werden.
Stephan Kock, Kirsten Kock
C
Zusammenfassung
Auch (Z-)Arztpraxen unterliegen zahlreichen Veränderungen. Diese können intern als auch extern verursacht sein und kleine oder umfangreiche Auswirkungen haben.
Stephan Kock, Kirsten Kock
D
Zusammenfassung
Der Datenschutz umfasst, laut Eintrag bei Wikipedia, zunächst organisatorische und technische Maßnahmen gegen Missbrauch von Daten. Der Begriff IT-Sicherheit betrifft die technischen Maßnahmen gegen das unbefugte Nutzen, Löschen und Verfälschen von Daten. Es geht also um die Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität von Daten.
Stephan Kock, Kirsten Kock
E
Zusammenfassung
Für die Einarbeitung neuer Mitarbeitender wird sich oft nicht ausreichend Zeit genommen. Gründe sind Zeitdruck, Personalmangel oder die Annahme, „Learning by Doing“ funktioniere am besten.
Stephan Kock, Kirsten Kock
F
Zusammenfassung
Dies bedeutet zunächst einmal „das Wissen, das jemand von seinem Fach hat“. In der Mehrzahl der Fälle wird Fachwissen unter den Begriffen Fachkompetenz oder fachliche Kompetenz (Sachkompetenz, Fachkenntnis, Fachkunde, Sachkunde, Fachwissen) subsumiert. So betrachtet, versteht man unter Fachwissen das Vermögen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, im Beruf übliche Tätigkeiten und Zusammenhänge den theoretischen Berufsbeschreibungen entsprechend allein zu bewältigen.
Stephan Kock, Kirsten Kock
G
Zusammenfassung
Die Geburtstage von Mitarbeitenden zu würdigen, stärkt ein gutes Betriebsklima und ist ein sehr einfaches Mittel der Personalbindung. Von der persönlichen Geburtstagskarte über ein Geschenk in Form eines Blumenstraußes oder eines Gutscheins bis zum freien Tag am Geburtstag gibt es viele Möglichkeiten, den Mitarbeitenden Wertschätzung entgegenzubringen. Damit ein Präsent auch ein Präsent bleibt und nicht durch den Nutznießer versteuert werden muss, hat der Gesetzgeber eine Grenze von 60 € bei einem persönlichen Anlass vorgegeben.
Stephan Kock, Kirsten Kock
H
Zusammenfassung
Haftung bedeutet grundsätzlich, dass jemand für einen Schaden einstehen muss. „Die Haftung kann sich dabei aus einem Vertrag oder aus dem Gesetz ergeben. Meist setzt eine Haftung ein Verschulden (Vorsatz oder Fahrlässigkeit) voraus.
Stephan Kock, Kirsten Kock
I
Zusammenfassung
Im Personalmanagement ist mit Identifikation (siehe auch Personalbindung und Erfolgsbeteiligung) die Verbundenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Unternehmen bzw. der Praxis gemeint. Wesentliche Aspekte dabei sind die Werte und Ziele der Praxis als auch das Betriebsklima. Eine hohe Identifikation sorgt unter anderem für Loyalität, Leistungsbereitschaft, Zufriedenheit und Motivation und beugt der Fluktuation von Mitarbeitenden vor.
Stephan Kock, Kirsten Kock
J
Zusammenfassung
Das Zusammenkommen zu Beginn des neuen Jahres (Januar bis Februar) wird meist dafür genutzt, das zurückliegende Jahr zu bewerten, die Jahresplanung für das bevorstehende Geschäftsjahr vorzustellen und zu besprechen. Aber der Jahresauftakt sorgt auch als Event für Teambildung und Wir-Gefühl in der Praxis oder im (Z-)MVZ.
Stephan Kock, Kirsten Kock
K
Zusammenfassung
Beruf und Familie „unter einen Hut“ zu bekommen, ist für viele Mitarbeitende eine große Aufgabe. Dazu gehört auch die Absicherung der Kinderbetreuung während der Arbeitszeit. In diesem Zusammenhang gilt es diverse Herausforderungen zu meistern, beginnend mit dem Finden eines Kitaplatzes über die Betreuung in Krankheitsfällen bis zur Überbrückung der Ferien.
Stephan Kock, Kirsten Kock
L
Zusammenfassung
Unter Leistungsbereitschaft versteht man laut karriereakademie.de, in welchem Umfang Mitarbeitende bereit sind, ihr geistiges und körperliches Leistungsvermögen einzubringen, um erforderliche Aufgaben zu erledigen, neue Fähigkeiten zu erlernen und angestrebte Ziele zu erreichen. Synonym werden Begriffe wie Verantwortungsbewusstsein, Einsatzbereitschaft, Handlungsstärke oder Eigen- bzw. Selbstmotivation benutzt.Im Personalmanagement ist die Leistungsbereitschaft ein grundlegender Faktor des Arbeitsverhaltens.
Stephan Kock, Kirsten Kock
M
Zusammenfassung
Mentoring ist ein Instrument der Personalentwicklung. Ein erfahrener Mitarbeitender (Mentorin bzw. Mentor) gibt Erfahrungen und fachliches Wissen an einen weniger erfahrenen Mitarbeitenden (Mentee) weiter. Oft wird sich dieses Instruments zur Einarbeitung bedient.
Stephan Kock, Kirsten Kock
N
Zusammenfassung
Es ist gar nicht einfach zu sagen, was Nachhaltigkeit eigentlich ist, existieren doch zu viele Definitionen und Beschreibungen. Durch die Tatsache, dass der Begriff nahezu überall im Alltag auftaucht, wird es auch nicht leichter. Angeblich wissen lediglich 15 % aller Deutschen, was mit dem Begriff eigentlich gemeint sein könnte.
Stephan Kock, Kirsten Kock
O
Zusammenfassung
Unter Online-Bewerbungen versteht man den Eingang der Bewerbungsunterlagen über ein digitales Medium, z. B. per Mail oder per Bewerbungsformular über die Homepage. Diese Art der Bewerbung erfreut sich zunehmender Beliebtheit: schnell, ohne Kosten für Papier und Porto und nachhaltig durch Papierlosigkeit. Mittlerweile wird über die Hälfte der Bewerbungsunterlagen online verschickt: Wer über das Internet Stellen sucht, bewirbt sich auch online. Bei Bewerbungen per E-Mail werden die Bewerbungsunterlagen im Anhang versandt.
Stephan Kock, Kirsten Kock
P
Zusammenfassung
Patientenorientierung wird als ein Prozess beschrieben, in dem sich alle Beteiligten (Patientin, Patient, (Z-)Ärztin, (Z-)Arzt, Betreuerin, Betreuer, (Z-)MFA etc.) dafür einsetzen, die Wünsche und Erwartungen der Patientinnen und Patienten zu erkunden und nach Möglichkeit zu befriedigen – dies streng an der nötigen Therapie ausgerichtet. Jeder Patientin bzw. jedem Patienten steht das Recht zu, als Individuum, mit individuellen Erwartungen, Wünschen, Bedürfnissen aber auch Ängsten und Befürchtungen, wahrgenommen und behandelt zu werden. Je genauer die behandelnden Menschen ((Z-)Ärztinnen, (Z-)Ärzte, (Z-)MFA etc.) diese Bedürfnisse ihrer Patientinnen und Patienten kennen, desto leichter fällt es ihnen, darauf einzugehen bzw. diese – wenn machbar und angemessen – zu erfüllen.
Stephan Kock, Kirsten Kock
Q
Zusammenfassung
Bei einer Qualifizierung (siehe auch betriebliche Fort- und Weiterbildung) werden Kompetenzen und/oder Fähigkeiten in einer Fort- bzw. Weiterbildung ausgebaut oder erworben. Qualifizierungsmaßnahmen finden auf unterschiedlichen Wegen statt: in Präsenz, online oder auch in Kombination. Für (Zahn-)Arztpraxen werden u. a. folgende fachspezifische Themenbereiche angeboten: Abrechnung, Praxismanagement, Personalführung, Prophylaxe, Hygiene, Wundversorgung, VEHRA, Patientengespräche… Eine gute Übersicht über die Möglichkeiten und Qualifizierungsanbieter ist unter Info Web Weiterbildung (iwwb.de) zu finden.
Stephan Kock, Kirsten Kock
R
Zusammenfassung
Unter Recruiting (siehe auch Anforderungsprofil, Job- oder Stellenbeschreibung und Stellenausschreibung) versteht man in Deutschland alle Maßnahmen, die der Personalbeschaffung dienen. In Deutschland spricht man daher auch eher von Personalbeschaffung. Die Personalbeschaffung dient dazu, für eine Praxis, ein (Z-MVZ) bzw. ein Unternehmen ausgebildete, qualifizierte oder aber interessante Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter zu finden und zu binden. Seit einiger Zeit wird das Suchen geeigneter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter digital bzw. „elektronisch“ vollzogen, sodass sich der Begriff des E-Recruiting mehr und mehr durchsetzt.
Stephan Kock, Kirsten Kock
S
Zusammenfassung
Das Schwerbehindertengesetz (SchbG) ist im Juli 2001 durch das Sozialgesetzbuch (SGB IX) Neuntes Buch, Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderung, abgelöst worden. Dort sind u. a. die Rechte der Schwerbehinderten und die Verpflichtungen der Arbeitgebenden geregelt (siehe auch Behinderung).
Stephan Kock, Kirsten Kock
T
Zusammenfassung
Als Teambildung oder Teamentwicklung werden die Phasen der Personalentwicklung benannt, die die Strukturen der Zusammensetzung von kleinen Gruppen bezeichnen. Diese Kleingruppen agieren Hand in Hand miteinander, um in arbeitsteiliger Verantwortung das Praxisziel zu erreichen.
Stephan Kock, Kirsten Kock
U
Zusammenfassung
Unfälle passieren trotz Prävention und Schutzmaßnahmen auch im Berufsalltag. Es werden zwei Unfallarten unterschieden: die, die direkt am Arbeitsplatz geschehen (Arbeitsunfälle) und die, die auf dem Weg zur Arbeit oder von dort nach Hause (Wegeunfälle) geschehen. Diese Unfälle sind über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert (siehe auch Unfallversicherung). Tritt ein Arbeits- oder Wegeunfall ein, muss der Arbeitnehmende die Unfallkasse informieren, wenn eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen vorliegt, und ein Durchgangsarzt aufgesucht werden.
Stephan Kock, Kirsten Kock
V
Zusammenfassung
Die Gesundheitsversorgung in Deutschland flächendeckend, ortsnah und nachhaltig, sicherzustellen, ist eine zunehmend schwierige Aufgabe. Vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderungen werden innovative und „neue“ Lösungen benötigt. So wundert es nicht, dass die Versorgungsassistentin bzw. der Versorgungsassistent in der Hausarztpraxis als Initiative zum Leben erweckt wurde.
Stephan Kock, Kirsten Kock
W
Zusammenfassung
Die Begrifflichkeit „War for Talents“ steht für den Kampf der Unternehmen um gut qualifizierte Arbeitnehmende. Dies hat seine Ursache im immer stärker werdenden Fachkräftemangel. Bereits 2010 macht eine Studie des WifOR Institutes, beauftragt durch PricewaterhouseCoopers, folgende Aussage: „Bereits 2020 fehlen annähernd 56.000 Ärzte und gut 140.000 nicht-ärztliche Fachkräfte. Bis 2030 wird sich die Personallücke sogar auf fast eine Million Personen – gut 165.000 Ärzte sowie fast 800.000 nicht-ärztliche Fachkräfte – vergrößern.“
Stephan Kock, Kirsten Kock
X
Zusammenfassung
Zur Generation X werden Menschen gezählt, die in der Zeit von 1966 bis 1980 geboren worden sind. Sie wird gelegentlich auch als „Generation Golf“ tituliert. Sie steckt mitten in der Erwerbstätigkeit.
Stephan Kock, Kirsten Kock
Y
Zusammenfassung
Zur Generation Y werden Menschen gezählt, die in der Zeit von 1981 bis 1995 geboren worden sind. Diese Generation wird gelegentlich auch als „Millennials“ oder als „Generation Why“ tituliert. Sie haben das erste Drittel der Erwerbstätigkeit hinter sich. Der Begriff Generation Y tauchte 1993 zum ersten Mal in der Marketingzeitschrift Advertising Age auf. Menschen, die dieser Generation angehören, sind heute zwischen 28 und 42 Jahre alt und haben noch ein Stück des Arbeitsweges vor sich. Weltweiter Terror und die digitale Revolution haben diese Generation unter anderem geprägt. Der Job muss ihnen Spaß machen. Karriere ist nicht so wichtig. Beruf und Familie werden nicht so streng getrennt. Sie streben nach Selbstverwirklichung, Freiheit und Leben im Hier und Jetzt.
Stephan Kock, Kirsten Kock
Z
Zusammenfassung
Das Zielvereinbarungsgespräch dient – passend eingesetzt – als Bindungsinstrument. Ziele gelten als das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, bindungswirksame Verantwortungsräume für Praxismitarbeiterinnen und -mitarbeiter zu definieren. Das Zielvereinbarungsgespräch dient dabei als Werkzeug. Es basiert auf dem Führungskonzept Management by Objectives oder auch MbO: Führen durch Ziele. Im Zentrum des Zielvereinbarungsgesprächs steht die Vereinbarung von Zielen zwischen Praxis- bzw. (Z-)MVZ-Leitung und der Mitarbeiterin bzw. dem Mitarbeiter sowie die Überprüfung und Bewertung der Zielerreichung anhand von Soll-Ist-Vergleichen.
Stephan Kock, Kirsten Kock
Backmatter
Metadaten
Titel
Personalmanagement in der Arzt- und Zahnarztpraxis von A bis Z
verfasst von
Stephan Kock
Kirsten Kock
Copyright-Jahr
2023
Electronic ISBN
978-3-658-42360-5
Print ISBN
978-3-658-42359-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-42360-5

Premium Partner