2013 | OriginalPaper | Buchkapitel
Politik als Staatskunst
Ein doxographischer Abgesang
verfasst von : Charles Philippe Dijon de Monteton
Erschienen in: Die Politik in der Kunst und die Kunst in der Politik
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Spricht man heutigentags von „Staatskunst“, so lässt einen dieser Begriff zumeist an Künstler denken, welche als Staatsbeamte in der Deutschen Demokratischen Republik ihren Wirkungsbereich hatten oder an Maler des Sowjetischen Realismus, deren öffentliche Auftraggeber idyllische Szenen aus dem Alltagsleben sowie Landschaften und Porträts aus der Zeit der Oktoberrevolution von 1917 und den Jahren des „sozialistischen Aufbaus“ erstellten. Möglicherweise kommt einem auch die nationalsozialistische Propaganda-Kunst eines Ivo Saligers, Adolf Zieglers oder Josef Thoraks sowie viele andere Kunstschaffende aus den unterschiedlichsten autoritären und totalitären Staaten in den Sinn (vgl. weiterführend: Beyme 1998: 53-144).