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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

Qualität trotz oder wegen der DRG?

verfasst von : Max Geraedts

Erschienen in: Geld im Krankenhaus

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

DRG können sich durch Spezialisierungstendenzen positiv, durch Fallzahlsteigerungen sowie Weglassen von Leistungsinhalten aber auch negativ auf die Qualität der Patientenversorgung auswirken. Um die Frage zu beantworten, wie sich die Qualität der stationären Versorgung in Deutschland unter den DRG entwickelt hat, werden im Beitrag Daten der Krankenhausstatistik, Studien aus Deutschland zu DRG-Effekten, Daten der gesetzlichen Qualitätssicherung und zu den gleichzeitig eingeführten Mindestmengen analysiert. Dabei wird ein gemischtes Bild deutlich: mit der DRG-Einführung waren zum einen Personalreduktionen, Fallzahlsteigerungen, Veränderungen des Codierverhaltens und der Eingriffsarten hin zu höher bewerteten DRG assoziiert. Zum anderen lassen die Qualitätssicherungsdaten überwiegend positive Veränderungen der von den Krankenhäusern berichteten Qualität erkennen, wobei aber fast ausschließlich medizinische Prozesse und Kurzzeitergebnisse fokussiert werden. Bei einigen DRG, für die Mindestmengen gelten, zeigen sich Hinweise auf strategische Indikationsausweitungen, die die Qualitätssicherung jedoch bisher genauso wenig erfasst wie Langzeitergebnisse, Schnittstellenprobleme und von Patienten selber berichtete Ergebnisse.

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Literatur
Zurück zum Zitat Cruppé, W. de, & Geraedts, M. (2015). Wie konstant halten Krankenhäuser die Mindestmengenvorgaben ein? Eine retrospektive, längsschnittliche Datenanalyse der Jahre 2006, 2008 und 2010. Zentralblatt für Chirurgie, Februar. https://doi.org/10.1055/s-0034-1383371. Cruppé, W. de, & Geraedts, M. (2015). Wie konstant halten Krankenhäuser die Mindestmengenvorgaben ein? Eine retrospektive, längsschnittliche Datenanalyse der Jahre 2006, 2008 und 2010. Zentralblatt für Chirurgie, Februar. https://​doi.​org/​10.​1055/​s-0034-1383371.
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Metadaten
Titel
Qualität trotz oder wegen der DRG?
verfasst von
Max Geraedts
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-24807-9_12

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