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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

‚Red‘ and ‚Blue‘. Oder ‚Purple‘? Das Wahlverhalten in den Präsidentschaftswahlen 2012

verfasst von : Prof. Dr. Winand Gellner

Erschienen in: Die US-Präsidentschaftswahl 2012

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Beitrag analysiert das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2012 und diskutiert dabei die Rolle von Kandidaten und Themen. Zudem wird das aktuelle Wahlverhalten einzelner gesellschaftliche Gruppierungen untersucht, das sich noch immer anhand klassischer „Cleavages“ wie Ethnizität, Einkommen und Bildung, Religion, Alter und Geschlecht sowie regionalspezifischen Konstellationen erklären lässt. Die Ergebnisse werden im Zusammenhang des tradierten Wahlverhaltens spezifischer Gruppen diskutiert. Auf dieser Basis werden dann die strategischen Optionen für die demokratische und republikanische Partei skizziert.

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Fußnoten
1
An dieser Stelle sei meinem Mitarbeiter, Thomas Eibl, gedankt. Kompetent und zuverlässig wie immer hat er Daten recherchiert, die Abbildungen erstellt und zusammen mit Christian Dölle Korrektur gelesen.
 
2
Die Begriffe sind nach den Wahlen 2000 entstanden, als auf Landkarten Gewinne der Republikaner rot und die der Demokraten blau eingezeichnet wurden.
 
3
Bei dem jeweils gruppenspezifischen Wahlverhalten handelt es sich vielmehr um eine Mischung aus stabilen und instabilen Wählerkoalitionen. In der Folge soll das Wahlverhalten der genannten Gruppen bei den Kongress- und Präsidentschaftswahlen des Jahres 2012 vor dem Hintergrund des Wahlverhaltens der letzten Dekade analysiert werden. Zum Konzept der „Cleavages“ sei an dieser Stelle auf die Ausarbeitungen von Lipset und Rokkan (1967, S. 9 ff.) verwiesen.
 
4
Selbstverständlich umfasst der männliche Begriff auch das weibliche Pendant. Und natürlich sind Begriffe wie „Schwarze“, „Weiße“ usw. völlig wertneutral zu verstehen.
 
5
Einige dieser Ausführungen wurden in anderem Zusammenhang erstmals in Gellner und Kleiber (2012, S. 153, S. 187) publiziert.
 
6
Zwischen 2000 und 2002 herrschte im Senat ein Patt. Da der Vizepräsident Dick Cheney als Vorsitzender über die entscheidende Stimme verfügte, bestand auch im Senat eine faktische Mehrheit der Republikaner.
 
7
Zum Begriff des „Realignment“ vgl. Key (1955).
 
8
Einige dieser Ausführungen wurden erstmals in Gellner und Kleiber (2012 S. 191 ff.) publiziert.
 
9
Vgl. die entsprechende Abbildung unter 4.4.
 
10
Vgl. hierzu auch Nate Silvers (2012) erschienenes Buch: The Signal and The Noise: Why So Many Predictions Fail – But Some Don’t. New York.
 
11
Vgl. hierzu Hunt (2012): „There are polls – and polls: Polls done on the cheap, automatic phone calls, some online surveys and partisan polls all missed the mark. More professional polls (…) were accurate in most instances.”
 
12
Eigentlich ist Romneys richtiger Vorname nicht Mitt, sondern Wilbur. Vgl. hierzu auch die Biographien von Kranish und Helman (2012) und Scott (2011).
 
13
Vgl. hierzu die auf Daten des von ihm geleiteten PEW Research Centers beruhende Analyse von Andrew Kohut (2012).
 
14
Vgl. hierzu insgesamt die entsprechenden Daten des Center for Responsive Politics (2012).
 
15
Diese und die meisten anderen hier verwendeten Daten basieren auf den Ergebnissen der Nachwahlbefragungen, der „National Election Exit Polls 2012“, u. a. veröffentlicht in der New York Times (2012b) und der Übersicht aus Tab. 3 bei Horst (2013 S. 53). Die Umfragedaten, die seit 2003 von Edison Research (http://​www.​edisonresearch.​com/​election-research-services/​) im Auftrag des „National Election Pools“ für die führenden nationalen Medien erhoben werden, basieren auf insgesamt 26.565 Nachwahlinterviews und weisen eine hohe Zuverlässigkeit (+ /−2 %) auf. Vgl. zur Methodik www.​edisonresearch.​com sowie die Übersicht in der New York Times (2012b).
 
16
Eine schonungslose und kontrovers diskutierte Analyse der wahlstrategischen Fehler der Republikanischen Partei wurde vom Vorsitzenden des RNC, Reince Priebus, auf der Basis umfangreicher empirischer Daten in einem Dokument („Growth & Opportunity Project“) zusammengestellt, das von der Partei im Internet publiziert wurde (Republican National Committee 2012).
 
17
Einige der allgemeinen Überlegungen wurden in anderem Zusammenhang erstmals in Gellner und Kleiber (2012 S. 199 ff.) publiziert.
 
18
Obama nach dem Fundraiser bei Clooney im Herbst 2012 (Nagourney und Rutenberg 2012).
 
19
Vgl. oben, Anm. 15.
 
20
Gert Pickel setzt sich in diesem Band ausführlich mit dem Einflussfaktor „Religion“ auseinander, daher sei hier auf eine ausführliche Diskussion dieser bedeutsamen Variablen verzichtet.
 
21
Vgl. hierzu insgesamt die vielen empirischen Arbeiten des PEW Religion Center (http://​www.​pewforum.​org/​Publications/​Analyses/​).
 
22
Einige dieser Ausführungen wurden erstmals in der genannten Quelle publiziert.
 
23
Diese allgemeinen Ausführungen wurden teilweise erstmals in Gellner und Kleiber (2012, S. 201 f.) publiziert.
 
24
Vgl. hierzu die Angaben bei Patrick Horst (2013, S. 50), der die Anteile an der „Electoral Vote“ aus den einzelstaatlichen Ergebnissen zusammengerechnet hat.
 
25
Eine ausführliche Chronologie sowie Neuigkeiten zu Marco Rubio, der als Senator den Staat Florida vertritt, bietet The New York Times (2013a).
 
26
Aktuelle Informationen zum texanischen Senator Ted Cruz finden sich in The New York Times (2013b).
 
Literatur
Zurück zum Zitat Gellner, W., & Kleiber, M. (2012). Das Regierungssystem der USA. Eine Einführung (2. Aufl.). Baden-Baden: Nomos (UTB). Gellner, W., & Kleiber, M. (2012). Das Regierungssystem der USA. Eine Einführung (2. Aufl.). Baden-Baden: Nomos (UTB).
Zurück zum Zitat Grewal, I. (2006). „Security Moms“ in the early twentieth-century United States: The gender of security in neoliberalism. Women’s Studies Quarterly, 34(1/2), 25–39. Grewal, I. (2006). „Security Moms“ in the early twentieth-century United States: The gender of security in neoliberalism. Women’s Studies Quarterly, 34(1/2), 25–39.
Zurück zum Zitat Horst, P. (2013). Die US-Präsidentschaftswahl vom 6. November 2012: Obamas Wiederwahl dank verbesserter Zukunftserwartungen, Hurrikan Sandy und einer effektiven Kampagne. Zeitschrift für Parlamentsfragen, 44(1), 38–58. Horst, P. (2013). Die US-Präsidentschaftswahl vom 6. November 2012: Obamas Wiederwahl dank verbesserter Zukunftserwartungen, Hurrikan Sandy und einer effektiven Kampagne. Zeitschrift für Parlamentsfragen, 44(1), 38–58.
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Zurück zum Zitat Silver, N. (2012). The signal and the noise: Why so many predictions fail – but some don’t. New York: Penguin Press. Silver, N. (2012). The signal and the noise: Why so many predictions fail – but some don’t. New York: Penguin Press.
Metadaten
Titel
‚Red‘ and ‚Blue‘. Oder ‚Purple‘? Das Wahlverhalten in den Präsidentschaftswahlen 2012
verfasst von
Prof. Dr. Winand Gellner
Copyright-Jahr
2016
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19767-8_2