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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

Säkulare Konversionserzählungen. Eine gattungsanalytische Untersuchung von Weblogeinträgen

verfasst von : Annalena Mittlmeier

Erschienen in: Kommunikative Gattungen und Events

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Den zentralen Untersuchungsgegenstand des vorliegenden Beitrags bilden Berichte einer eigenerlebten säkularen Konversion, die auf deutschsprachigen Weblogs veröffentlicht wurden. Während konfessionelle Konversionserzählungen bereits vielfältig untersucht wurden, haben säkulare Konversionserzählungen demgegenüber bisher deutlich weniger wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Aufgrund der Vermutung, dass auf Weblogs erschienene säkulare Konversionserzählungen einem überindividuellen Muster folgen, wurden zehn solcher Berichte mit dem auf die Eigenheiten digitalen Materials angepassten methodischen Verfahren der wissenssoziologischen Gattungsanalyse untersucht. Feststellen lässt sich, dass die analysierten Berichte einem einheitlichen Grundmuster folgen und damit Exemplare der kommunikativen Gattung säkulare Konversionserzählung darstellen. Diese Gattung weist dabei große Ähnlichkeiten zur der von Bernd Ulmer (1988) rekonstruierten Gattung der konfessionellen Konversionserzählung auf und stellt eine Lösung für das kommunikative Problem dar, eine bestimmte, als besonders und einschneidend empfundene säkulare Erfahrung plausibel und glaubwürdig als Ursache und Anlass der eigenen Konversion intersubjektiv zu vermitteln.

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Fußnoten
1
Untersuchungen zu religiösen Konversionen überwiegen, Ausnahmen bilden die Überlegungen Heinz-Gerhard Haupts zu politischen Konversionen in historischer Perspektive (2003) oder Hubert Knoblauchs Arbeit zur Bekehrung von vormaligen Raucher*innen (1998) sowie die Deutung einer Erkrankung an Multipler Sklerose als Konversionserlebnis von Norbert Schröer und Ruth Möhlen-Studzinski (1994). Zu nennen ist überdies Tania Günthers ethnographische Untersuchung von Konversion zur Hochsensibilität (2021). Vor dem Hintergrund einer meist weiten Definition von Konversion als „Prozess[e] der Zu- oder Abwanderung von Glaubenssystemen“ (Mohr 1993, S. 436) religiöser oder säkularer Art ist es prinzipiell irreführend von säkularen Konversionen zu sprechen. Das Attribut ‚säkular‘ soll hier dennoch verwendet werden, um den Fokus des Beitrags zu betonen. Nicht angedeutet werden soll damit, dass es sich bei den beobachteten Berichten um Versuche handelt, historische Religionen zu ersetzen oder dass diese Berichte das „Resultat von Säkularisierung“ seien bzw. eine Möglichkeit, „Säkularisierungsverluste zu kompensieren“ (Joas 2013, S. 262).
 
2
Dies ist eine forschungspragmatische Einschränkung, die nicht bedeutet, dass säkulare Konversionserzählungen nicht auch andernorts registrierbar sind.
 
3
Kommunikative Gattungen sind in Thomas Luckmanns Verständnis Muster, die in kommunikativem Handeln Orientierung bieten, weil sie den Handlungsentwurf (nicht deterministisch) vorstrukturieren (grundlegend 1986). Sie sind die institutionalisierte, im gesellschaftlichen Wissensvorrat bereitstehende Lösung kommunikativer Probleme, die die Form der „interaktiven Bezugnahme“ (Keppler 1994, S. 18) betreffen.
 
4
Zur Frage, was die Umstellung vom Sozialkonstruktivismus (Berger und Luckmann 2013 [1969]) zum Kommunikativen Konstruktivismus (Knoblauch 2017) für kommunikative Gattungen bedeutet, siehe Knoblauch (2021). Die hier rekonstruierte Gattung ließe sich aus Perspektive des Kommunikativen Konstruktivismus als „performative Gattung“ (Knoblauch 2021, S. 27) einordnen, insofern für diese nicht nur Sprache, sondern auch die „materiale Anordnung und die Formation der Körper“ (2021, S. 27) oder „Technologien und Kommunikationsmedien“ (2021, S. 28) konstitutiv sind und in die Analyse einbezogen werden.
 
5
Digitalmedientechnisch vermittelte Kommunikation ist meist flüchtig und unabgeschlossen (Grenz et al. 2018). Insofern muss das, was auf Blogs geschieht, wenn auch nicht aufgezeichnet und transkribiert, für eine Analyse fixiert werden. In dieser Fixierung und Konservierung werden die Daten ebenso aus ihrem originären Kontext gerissen, wie dies im Fall der Aufzeichnung unmittelbar mündlicher Kommunikation geschieht. So werden die Daten zwar nicht eigens generiert, in ihrer Aufbereitung liegt jedoch durchaus Irritationspotenzial. Im Rahmen der hier dargestellten Untersuchung wurden die analysierten Blogartikel mithilfe des Webarchiv-Angebots des Internet Archives (https://​archive.​org/​) in ihrer zum Erhebungszeitpunkt bestehenden Form fixiert.
 
6
Siehe zur idealtypischen Unterscheidung von Gattungsebenen Luckmann (1986) sowie Knoblauch und Günthner (1997).
 
7
Anders sieht das etwa Andreas Wenninger in seiner Studie zu Grenzziehungsprozessen in der Wissenschaft, er geht davon aus, dass sich der „primäre Eigensinn des wissenschaftlichen Bloggens […] am besten durch Analysen der inhaltlich-diskursiven Elemente rekonstruieren [lässt]“ (2019, S. 69: Hervorh. im Orig.).
 
8
Bildern nicht unähnlich geben Blogs insgesamt, wie auch andere Digitalmedien keine eindeutige Rezeption vor.
 
9
Von Stefan Bauernschmidt (2016) liegt zudem ein Vorschlag zur Analyse „visueller Gattungen“ vor.
 
10
Dieser Vorschlag ist auch an Schlechter und Pfadenhauer (2020) orientiert.
 
11
Raab selbst spricht von „Lesarten“ (2017, S. 389).
 
12
Sämtliche in den Korpus aufgenommenen Fälle stammen von Frauen, was kein Zufall sein könnte. So stellt etwa Elisabeth Augustin in ihrer Studie BlogLife fest, dass „Filter-Blogs, journalistische Blogs und Weblogs mit politischen Bezügen tendenziell von Männern und persönliche Online-Journale von Frauen verfasst werden“ (2015, S. 127).
 
13
Die Einträge waren zum Zeitpunkt der Erhebung öffentlich zugänglich; da die Bloggerinnen ihre Postings jedoch sehr wahrscheinlich nicht mit der Absicht verfasst haben, als wissenschaftliches Datum herangezogen zu werden, werden personenbezogene Daten in der Darstellung getilgt. Um die Nachvollziehbarkeit meiner Ergebnisse zu gewährleisten, kann ich auf direkte Zitate aus den Postings jedoch nicht verzichten. Vor dem Hintergrund der Durchsuchbarkeit digitaler Daten (Schmidt 2018) werden diese dabei so knapp als möglich gehalten, sodass die Anonymität der Bloggerinnen gewahrt bleibt.
 
14
Thematisch zeichnete sich in meiner Erhebung eine Dominanz von Berichten ab, in denen die Zukehr zu einer nachhaltigen und/oder minimalistischen Lebensführung geschildert wird. Dies könnte einerseits an meiner durch persönliche Relevanzsetzungen (ungewollt) geleiteten Suchstrategie (Google-Suchen, Zugang über Instragram) liegen, andererseits kann dies aber auch ein Hinweis auf die Herausbildung von Weltanschauungen sein, in die konvertiert werden kann.
 
15
Für eine bessere Zitierbarkeit wurden die Texte der Blogpostings (in ihrer Fehlerhaftigkeit) extrahiert. Sie werden damit ohne ihre ursprüngliche Formatierung dargestellt.
 
16
Vgl. Elisabeth Moss in The Handmaid’s Tale, George Kraychyk/Hulu. Quelle: https://​static01.​nyt.​com/​images/​2018/​06/​20/​watching/​20handmaid-recap/​20handmaid-recap-superJumbo.​jpg?​quality=​90&​auto=​webp [zuletzt aufgerufen am 03.02.2023].
 
17
Vgl. Die Zerstörung von Sodom, Mosaik in der Kathedrale von Monreale, 12. Jh. Quelle: https://​commons.​wikimedia.​org/​wiki/​File:​Sodom_​Monreal.​jpg [zuletzt aufgerufen am 03.02.2023].
 
18
Vgl. Sänger und Künstler Tom Krell, Zackery Michael. Quelle: https://​www.​sueddeutsche.​de/​image/​sz.​1.​2019675/​1408x792?​v=​1521166846&​format=​webp [zuletzt aufgerufen am 03.02.2023].
 
19
Hier ließen sich beispielsweise entsprechende Erzählungen, die sich im Zuge der Corona-Pandemie beobachten ließen, in den Blick nehmen.
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Wohlrab-Sahr, M. (1998). Konversion zum Islam in Deutschland und den USA – eine funktionale Perspektive. In H. Knoblauch, V. Krech & M. Wohlrab-Sahr (Hrsg.), Religiöse Konversion: systematische und fallorientierte Studien in soziologischer Perspektive (Passagen & Transzendenzen, Bd. 1, S. 125–146). Universitätsverlag Konstanz. Wohlrab-Sahr, M. (1998). Konversion zum Islam in Deutschland und den USA – eine funktionale Perspektive. In H. Knoblauch, V. Krech & M. Wohlrab-Sahr (Hrsg.), Religiöse Konversion: systematische und fallorientierte Studien in soziologischer Perspektive (Passagen & Transzendenzen, Bd. 1, S. 125–146). Universitätsverlag Konstanz.
Zurück zum Zitat Wohlrab-Sahr, M. (2002). Paradigmen soziologischer Konversionsforschung. In C. Henning & E. Nestler (Hrsg.), Konversion: zur Aktualität eines Jahrhundertthemas (Einblicke: Beiträge zur Religionspsychologie, Bd. 4, S. 75–95). P. Lang. Wohlrab-Sahr, M. (2002). Paradigmen soziologischer Konversionsforschung. In C. Henning & E. Nestler (Hrsg.), Konversion: zur Aktualität eines Jahrhundertthemas (Einblicke: Beiträge zur Religionspsychologie, Bd. 4, S. 75–95). P. Lang.
Zurück zum Zitat Wohlrab-Sahr, M., Krech, V. & Knoblauch, H. (1998). Religiöse Bekehrung in soziologischer Perspektive. Themen, Schwerpunkte und Fragestellungen der gegenwärtigen religionssoziologischen Konversionsforschung. In H. Knoblauch, V. Krech & M. Wohlrab-Sahr (Hrsg.), Religiöse Konversion: systematische und fallorientierte Studien in soziologischer Perspektive (Passagen & Transzendenzen, Bd. 1, S. 7–46). Universitätsverlag Konstanz. Wohlrab-Sahr, M., Krech, V. & Knoblauch, H. (1998). Religiöse Bekehrung in soziologischer Perspektive. Themen, Schwerpunkte und Fragestellungen der gegenwärtigen religionssoziologischen Konversionsforschung. In H. Knoblauch, V. Krech & M. Wohlrab-Sahr (Hrsg.), Religiöse Konversion: systematische und fallorientierte Studien in soziologischer Perspektive (Passagen & Transzendenzen, Bd. 1, S. 7–46). Universitätsverlag Konstanz.
Metadaten
Titel
Säkulare Konversionserzählungen. Eine gattungsanalytische Untersuchung von Weblogeinträgen
verfasst von
Annalena Mittlmeier
Copyright-Jahr
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-41941-7_10