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1999 | OriginalPaper | Buchkapitel

Schlußbemerkungen

verfasst von : Stefan Wielenberg

Erschienen in: Investitionen in Outsourcing-Beziehungen

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Das Ziel dieser Arbeit war es, unterschiedliche governance structures im Hinblick auf ihre Eignung zur Unterstützung von spezifischen Investitionen und auf die mit ihnen verbundenen Transaktionskosten zu untersuchen. Dazu wurde ein Modell entwickelt, in dem Verträge mit teilweise flexiblen Mengen durch Sicherheitsmaßnahmen abgesichert werden, die in verschiedenster Weise interpretiert werden können. Mögliche Interpretationen sind einige der im zweiten Kapitel der Arbeit vorgestellten Konzepte, wie Reputation (private enforcement capital), der Austausch von Geiseln (unter denen man sich Vermögensgegenstände mit starker Wertdifferenz bei Zulieferer und Abnehmer vorstellen kann) sowie der Austausch finanzieller Beteiligungen. Aber auch Konventionalstrafen, ex-ante festgelegte Schadensersatzzahlungen oder ein Gericht, das die Anfechtung von Verträgen unterbindet, können als Sicherheitsmaßnahme im Rahmen des Modelies interpretiert und untersucht werden. Manche dieser Sicherheitsleistungen schließen Vertragsbruch in jedem Fall aus, wie zum Beispiel ein Gericht. Maßnahmen wie Reputation hingegen schließen Vertragsbruch nicht immer aus. Es kann sein, daß bei Eintritt bestimmter Umweltbedingungen die Verlockung, durch Neuverhandlung kurzfristig Profite zu erzielen, einfach zu groß ist. Schließlich existieren auch Sicherheitsmaßnahmen, die Gestaltungsspielräume zulassen. Die Höhe von Konventionalstrafen, Schadensersatzleistungen oder Geiseln kann ex-ante bestimmt werden. Sie können so gewählt werden, daß Vertragsbruch ausgeschlossen wird, oder aber Neuverhandlungen für extreme Umweltzustände zugelassen werden.

Metadaten
Titel
Schlußbemerkungen
verfasst von
Stefan Wielenberg
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-99496-7_6

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