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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

26. Schlussplädoyer für eine „verstehende“ Management-Diagnostik

verfasst von : Klaus P. Stulle, Prof. Dr., Stephan Weinert, Prof. Dr.

Erschienen in: Executive Assessment

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Die konventionelle Management-Diagnostik verfolgte in gewisser Hinsicht einen „Schulnoten-Ansatz“: Vergleichbar den verschiedenen Schulfächern wurden auch in den einzelnen Kompetenzfeldern Noten entlang einer definierten Skala vergeben. Je mehr gute Werte dokumentiert sind, umso besser wird der Kandidat eingeschätzt.
Das Schlusswort des Herausgeberwerks möchte diese Vorgehensweise nachdrücklich in Frage stellen: Im Gegensatz zu Schulfächern sind Kompetenzen nicht unabhängig voneinander, sondern beeinflussen sich gegenseitig – zuweilen sogar antagonistisch. Somit muss zum Beispiel der Faktor „Empathie“ niedriger ausgeprägt sein, wenn die „Durchsetzungsfähigkeit“ ausgesprochen hoch ist. Demnach muss die zeitgemäße Management-Diagnostik mehr darauf abzielen, die Führungskraft als Individuum in seiner Ganzheit – seinen Stärken und Entwicklungsfeldern zu verstehen und zu begreifen, anstelle sie nur eindimensional zu beurteilen. Daran anknüpfend soll sich eine ernsthafte Personalentwicklung anschließen, welche die Stärken des Einzelnen als echte Erfolgsfaktoren in den Mittelpunkt stellt, um somit den größtmöglichen Nutzen für Mensch und Organisation gleichermaßen zu gewährleisten.

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Literatur
Zurück zum Zitat Erpenbeck, J., & von Rosenstiel, L. (2003). Handbuch Kompetenzmessung. Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Erpenbeck, J., & von Rosenstiel, L. (2003). Handbuch Kompetenzmessung. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Zurück zum Zitat Heyse, V., & Erpenbeck, J. (2004). Kompetenztraining. Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Heyse, V., & Erpenbeck, J. (2004). Kompetenztraining. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Zurück zum Zitat Malik, F. (2007). Management – Das A und O des Handwerks. Frankfurt: Campus. Malik, F. (2007). Management – Das A und O des Handwerks. Frankfurt: Campus.
Zurück zum Zitat Malik, F. (2014). Führen Leisten Leben: Wirksames Management für eine neue Welt. Frankfurt: Campus. Malik, F. (2014). Führen Leisten Leben: Wirksames Management für eine neue Welt. Frankfurt: Campus.
Zurück zum Zitat Paschen, M. (2014). Potenziale und Kompetenzen beurteilen und entwickeln: Fundamentale Einsichten zu einem Dauerthema der Personalarbeit. In M. Paschen, & A. Fritz (Hrsg.), Die Psychologie von Potenzial und Kompetenz. Neustadt an der Aisch: Ph. C. W. Schmidt. Paschen, M. (2014). Potenziale und Kompetenzen beurteilen und entwickeln: Fundamentale Einsichten zu einem Dauerthema der Personalarbeit. In M. Paschen, & A. Fritz (Hrsg.), Die Psychologie von Potenzial und Kompetenz. Neustadt an der Aisch: Ph. C. W. Schmidt.
Zurück zum Zitat Stulle, K. (2009). Kompetenzmodelle. In DGfP (Hrsg.), Mitarbeiter auswählen – Personaldiagnostik in der Praxis, wbw (S. 23–33). Stulle, K. (2009). Kompetenzmodelle. In DGfP (Hrsg.), Mitarbeiter auswählen – Personaldiagnostik in der Praxis, wbw (S. 23–33).
Metadaten
Titel
Schlussplädoyer für eine „verstehende“ Management-Diagnostik
verfasst von
Klaus P. Stulle, Prof. Dr.
Stephan Weinert, Prof. Dr.
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-46712-1_26

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