Skip to main content

2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

Sergej Eisenstein, Sergej Tretjakow und die Diskussion um das Ding und Film-Ding

verfasst von : Oksana Bulgakowa

Erschienen in: Dinge im Film

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Die Diskussion um das Ding wurde in Sowjetrussland 1919 von Produktionskünstlern gestartet, die sich 1923 in der Linken Front, LEF, zusammenfanden und die Konzeptualisierung des Dings in Richtung Materialität, gegen dessen Zeichencharakter lenkten. Der zeitgenössische traditionelle Film unterwarf das authentische Material den erprobten erzählerischen Klischees. Den Ausweg aus dieser ästhetischen Sackgasse entdeckte der LEF-Theoretiker Sergej Tretjakow im „Produktionsszenarium“ (1927) und in der „Biographie des Dings“ (1929), die nicht nur die Dominanz des Materials, sondern auch neue dingliche Narrative entwickeln sollten. Der einzige Regisseur, der das verwirklichen konnte, war Tretjakows Mitstreiter Sergej Eisenstein, der gerade seinen Film der Dinge, Oktober (1928) in dem größten Museum seines Landes drehte. Sein Umgang mit Dingen transformierte kreativ die Erfahrung der amerikanischen Slapstick-Komödie, die Arbeit mit fotogenen Dingen seiner Zeitgenossen, Dsiga Wertow und Lew Kuleschow. Eisensteins Arbeit mit Dingen im Winterpalais offenbarte Parallelen zu Displaypraktiken moderner Werbeindustrie einerseits und dem neuen Ausstellungsdesign andererseits und bewog den Regisseur zu einer neuen – räumlichen – Montagetheorie. Für Eisenstein war das Ding im Film in erster Linie ein Filmding, d. h. ein Bild, eine intellektuelle Attraktion, die unterschiedliche Assoziationen erwecken und soziale Emotionen auslösen könnte; er formulierte diese Ideen in diversen Texten, auch im unveröffentlichten Aufsatz „Über das Spiel der Dinge“ (1925/26). Sein Film stieß 1927 auf eine scharfe Ablehnung im LEF-Kreis. Der Aufsatz analysiert Verbindung zwischen Eisensteins Ideen und Tretjakows Konzepten und versucht, die Rolle der Dinge in Oktober sowie die Geschichte deren Interpretation und Ablehnung zu verfolgen.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 390 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Maschinenbau + Werkstoffe




 

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Fußnoten
1
Dazu gehörten Dichter und Schriftsteller wie Wladimir Majakowski, Boris Pasternak, Nikolai Assejew, Isaak Babel, Theoretiker wie Ossip Brik, Boris Arwatow, Viktor Schklowski, Künstler wie Alexander Rodtschenko, Warwara Stepanowa, Ljubow Popowa, Filmemacher wie Sergej Eisenstein und Dsiga Wertow. Die Gruppe gab Zeitschriften Lef (1923–1925) und Nowy Lef (1927–1929) heraus.
 
2
Ausführlich über die „Prothesierung“ der Sinne in der Kunst der sowjetischen Avantgarde in Bulgakowa (2015).
 
3
Siehe die Sammlung wichtiger Texte darüber in Hennig (2010). Wsewolod Meyerhold entfernt in dieser Zeit Dinge von der Bühne, in Sergej Eisensteins Theater sind Requisiten durch Zirkusgeräte ersetzt. Wenn er in einer Fabrik Tretjakows Stück Protiwogasy (Gasmasken) 1923 inszeniert, arbeiten die Schauspieler an den realen Maschinen.
 
4
Einige Aspekte dieser Polemik um theoretische Modelle und Filmpraxis greifen der Actor-Network-Theory vor. Inwieweit diese Konzepte Bruno Latour bekannt waren, kann ich nicht einschätzen.
 
5
Die Praxis stützte sich in vielen auf die Traditionen der viktorianischen Malerei und des Theatermelodramas, die David W. Griffith prägte, siehe Pearson (1992), Brewster, Jacobs (1997).
 
6
Die Handlung des Films (nur als Fragment erhalten) ist einfach: Eine Journalistin hat eine Romanze mit einem verheiraten Mann, einem hohen Funktionär, der sie verlässt, doch sie findet am Ende ihr Glück mit einem Zeitungsredakteur.
 
7
Das Buch kam als Kultura kino (Leningrad: Academia, 1925) in der Übersetzung von Adrian Piotrowski heraus und als Widimy tschelowek (Moskau: Teakinopetschat, 1925) in der gekürzten Übersetzung von Kirill Schutko.
 
8
Kuleschow und sein Kameramann Michail Kalatozow filmten ein echtes Zugunglück in einem Tunnel bei Batumi. Das Zugunglück wurde zum Sabotageakt erklärt, der Lokomotivführer und die Filmemacher wurden als Komplizen verhaftet, dank Majakowskis Bemühungen freigelassen, aber die Aufnahmen verschwanden spurlos, Kuleschow verließ Georgien und versuchte nicht, weiter an dem Film zu arbeiten.
 
9
Dieser Asketismus folgte auch Kuleschows Idee einer „nackten Einstellung“, die das nicht photogene russische Alltag in ein filmisches verwandeln sollte (Bulgakowa 2015, S. 199–204).
 
10
Gerade dieser Kinderwagen wurde zu einem ikonischen Gegenstand, reproduziert und parodiert in vielen Filmen, sei es Bananas (USA 1971), The Untouchables (Die Unbestechlichen, USA 1987) oder The Naked Gun 331/3 (Die Nackte Kanone, USA 1994).
 
11
Im Drehbuch für den Film wurde die Einstellung mit dem Traktor so beschrieben: „Lenin ist […] der sozialistische Stalin-Frühling“ (Wertow 2004, S. 168). Das entwickelte Tschiaureli zu einer Spielszene in Schwur (Bulgakowa 2015, S. 163–164).
 
12
Das Palais der Prima Ballerina und Zarenfavoritin Matilda Kschessinskaja wurde von der Redaktion der Prawda besetzt, das Smolny Institut für die Erziehung der adligen Töchter vom Stab zur Vorbereitung des Aufstandes und das Winterpalais, der Sitz der Monarchie, von der bürgerlichen provisorischen Regierung. Der Film arbeitete mit ironischen Referenzen zur Vermischung dieser Attribuierung. Nur die Brücke über den Fluss, die das Zentrum mit den Arbeiterbezirken vereinte, behielt seine dramatische Rolle. Das Aufziehen einer Brücke (um die Kommunikation zwischen dem Zentrum und Arbeitern zu unterbrechen) wurde zu einer so kraftvollen Episode, dass ein ironischer Kritiker meinte, Eisenstein hätte die Brücke so expressiv aufgezogen, dass ihm keine weitere Mittel blieben, um das Winterpalais einzunehmen (Brik 1987, S. 640).
 
13
Pierre Hamp (der Künstlername von Henri Bourrillon) rekonstruierte in seinen Büchern die Produktionsprozesse des Weins (Vin de Champagne, 1910) – von der Züchtung der Trauben bis hin zur Verpackung der Flaschen; der Fischkonserven (vom Fischfang zur Verarbeitung (Marée fraîche, 1910) oder des Parfüms (Le Cantique des Cantiques, 1922), beschrieb der Eisenbahnbetrieb (Le Rail, 1912), die Textilfabrik (L’Enquête, 1913) oder die Flachsbearbeitung (Le Lin, 1921). Diese Romane wurden damals ins Russische übersetzt.
 
14
Zu dieser Zeit begannen Architekten (wie Walter Gropius, Mies van der Rohe, El Lissitzky) und Grafikdesigner (wie Herbert Bayer und Laszlo Moholy-Nagy) Ausstellungen zu machen, die Radio und Film in Multimedia-Inszenierungen aufnahmen (Lugon 2010) – parallel zum modernen Theater (von Erwin Piscator oder Wsewolod Meyerhold), das auch Radio und Film einsetzte.
 
15
Frederic Jameson beschrieb z. B. Kluges Film über die Metapher eines archäologischen Museums (Jameson 2009).
 
16
Eines der größten Warenhäuser in Moskau, die Andrew Muir and Archibald Merrilees eröffnet hatten; 1908 zog das Warenhaus in ein neues Gebäude neben dem Bolschoi-Theater, 1922 wurde es nationalisiert und später in ZUM umbenannt.
 
17
1934 wiederholte Schklowski diesen Gedanken („Oktober war ein Film von Balzacscher Dimension. Das Winterpalais schien weniger von Kadetten bevölkert zu sein als von Statuen und Elefanten. Die Revolution schien gegen Dinge gerichtet zu sein.“), doch schätze Eisensteins Arbeit anders ein – mit Hinblick auf eine Episode aus Tschapajew (UdSSR 1934), einem Film von Eisensteins Schülern, Georgi und Sergej Wassiljew, in der der Titelheld mit Hilfe von Kartoffeln, Äpfeln und einer Pfeife die Taktik seiner Schlacht erklärte: „Tschapajew stammt weitgehend von Eisensteins Oktober ab, einem Film, der in künstlerischer Hinsicht viel fruchtbarer war als Panzerkreuzer Potemkin. Was bei Eisenstein Verachtung der Handlung, ja, deren Parodie war, wurde in Tschapajew zu einer neuen Handlung. Die Dinge in Tschapajew vermitteln die Beziehungen zwischen Menschen und ersetzen sie nicht“ (Schklowski 1985, S. 162, 176).
 
18
„Der Gedanke: ‚Der Buschmann wurde von den Weißen zuerst freundlich aufgenommen, damit er seine Schafe weide: dann misshandelte der Weiße den Buschmann, dieser lief davon…‘ Dieser einfache Gedanke […] bekommt in der Sprache des Buschmanns etwa folgende Form: ‚Buschmann – da gehen, hier – laufen – zu Weißen; Weißer – geben – Tabak, Buschmann – gehen – rauchen, gehen – füllen – Tabak – Sack; Weißer – geben – Fleisch –Buschmann […];Weißer – gehen – schlagen – Buschmann…“ ‘ Uns verblüfft diese lange Folge von anschaulichen Einzelbildern, die einer asyntaktischen Struktur nahekommen. Doch wenn wir uns in Gedanken vornehmen, jene zwei Zeilen der Situation, die den Ausgangsgedanken ausmachen, auf der Bühne oder auf der Leinwand in einer Handlung darzustellen, so werden wir zu unserem Erstaunen sehen, dass wir etwas aufzukritzeln beginnen, das dem Muster der Buschmannkonstruktion sehr nahekommt. Und dieses genauso asyntaktische, nur eben mit … Ordnungszahlen versehene gewisse Etwas erweist sich als die uns allen gut bekannte … Montageliste, das heißt, sie ist jene Rückübertragung des zum Begriff abstrahierten Fakts in eine Kette von konkreten Einzelaktionen, was eigentlich auch den Prozess der Umsetzung von Regieanweisungen in Handlungen ausmacht. […] Das abstrakte ‚freundlich aufgenommen‘ wird durch wertvollste konkrete Angaben vermittelt, die die Vorstellung von einem freundlichen Empfang zulassen (Rauchen, Sack Tabak, Fleisch usw.), das heißt, wir haben hier erneut ein Beispiel dafür, dass wir – sobald es um den Übergang von einer Information zur realen Einwirkung geht – unweigerlich auf eine Ordnung von Gesetzmäßigkeiten zurückgreifen, die dem sinnlichen Denken entsprechen, das die dominierende Rolle in jenen Vorstellungen spielt, die einer früheren Entwicklung eigen sind.“ (Eisenstein 1998, S. 138–139).
 
19
Eisensteins Projekt Glashaus (1926–1929, Bulgakowa 2008), in dem der Blick nicht durch gläserne Decken und Böden verhindert wird, könnte als filmische Antwort auf diese Ausstellungspraxis gesehen werden.
 
20
Die Kritiker schrieben, dass es auf 2 Duoskops, die auf anderen Fotos zu sehen sind, Ausschnitte aus den Filmen von Eisenstein, Vertov und Schub liefen (Teige 1929; o. N. 1929). Ich danke Michael Cowan und Thomas Tode für diese Hinweise.
 
21
Die Entdeckung und physiologische Erklärung der Überlagerung als apparativ erzeugtes illusorisches Bild geht auf die optischen Spielzeuge des 19. Jahrhunderts zurück: Thaumatrop (John Paris, 1825), Praxinoscope (Joseph Plateau, 1876), Phenakistiscope (Emile Reynaud), Zoetrop, die Stereoskope der englischen Physiker und Erfinder (Charles Wheatstone, Brewster, Holmes), Kaiserpanorama u. a.
 
22
Brik meinte, Eisenstein negiere die Unterschiede zwischen Wort und Bild; das Wort sei ein Bedeutungsbündel, das Bild dagegen – die konkrete Repräsentation eines einzelnen Gegenstandes. Man kann „ängstlich, wie ein Hase“ sagen, doch das Nacheinanderzeigen von einem Menschen und einem Hasen würde als Metapher nicht funktionieren; die Film-Metapher sollte stets in die Handlung eingebunden sein, also ist sie nur als Metonymie möglich, um mechanische, „literarische“, wie Brik es nannte, Strukturen zu vermeiden (Brik 1987, S. 640). Zu einer derartig verbalen Parallelisierung griff Eisenstein dann, wenn er durch Vergegenständlichung gängiger Idiomatik einen komischen Effekt hervorrufen wollte. Eine Balalaika sollte in der Montagereihe eine akustische Assoziation hervorrufen, das Holzidol eine taktile, die entstandenen Assoziationen sollten einen dynamischen Gedankenprozess auslösen und die Gegenüberstellung der Dinge aus den Vergleichsstrukturen befreien.
 
23
Seine historischen Tonfilme waren in dieser Hinsicht traditionell – nicht nur in der Rekonstruktion historischer Requisiten (Waffen, Münzen, Geschirr, Möbel etc.), sondern im Rückgriff auf den im Theater erprobten Funktionen der überdeterminierten Dinge als Indizien, Machtsymbole und Drehpunkte der Handlung: ein Becher mit dem Gift oder eine Krone, die nach dem Kleidertausch zur Ermordung des falschen Zaren führt etc.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Balász, Béla. 1924/2003. Chaplin, der amerikanische Schildbürger. In: Charlie Chaplin. Eine Ikone der Moderne, Hrsg. Dorothee Kimmich, S. 73–75. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Balász, Béla. 1924/2003. Chaplin, der amerikanische Schildbürger. In: Charlie Chaplin. Eine Ikone der Moderne, Hrsg. Dorothee Kimmich, S. 73–75. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Bazin, Andre. 2003. Eine Einführung in die Symbolik von Chaplin. In Charlie Chaplin. Eine Ikone der Moderne, Hrsg. Dorothee Kimmich, 184–194. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Bazin, Andre. 2003. Eine Einführung in die Symbolik von Chaplin. In Charlie Chaplin. Eine Ikone der Moderne, Hrsg. Dorothee Kimmich, 184–194. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Benjamin, Walter. 1982. Das Passagen-Werk. In Gesammelte Schriften. Bd V, Hrsg. Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Benjamin, Walter. 1982. Das Passagen-Werk. In Gesammelte Schriften. Bd V, Hrsg. Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Benjamin, Walter. 1991. Erwiderung an Oscar A. H. Schmitz, S. In Gesammelte Schriften, Bd II, Hrsg. Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, 751–755. Frankfurt: Suhrkamp. Benjamin, Walter. 1991. Erwiderung an Oscar A. H. Schmitz, S. In Gesammelte Schriften, Bd II, Hrsg. Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, 751–755. Frankfurt: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Blejman, Michail. 1973. O kino – swidetel’skie pokasani. 1924–1971. Moskau: Iskusstwo. Blejman, Michail. 1973. O kino – swidetel’skie pokasani. 1924–1971. Moskau: Iskusstwo.
Zurück zum Zitat Bordwell, David. 1993. The Cinema of Eisenstein. Cambridge: Harvard University Press. Bordwell, David. 1993. The Cinema of Eisenstein. Cambridge: Harvard University Press.
Zurück zum Zitat Brewster, Ben, und Lea Jacobs. 1997. Theatre to Cinema: Stage Pictorialism and the Early Feature Film. Oxford: Oxford University Press. Brewster, Ben, und Lea Jacobs. 1997. Theatre to Cinema: Stage Pictorialism and the Early Feature Film. Oxford: Oxford University Press.
Zurück zum Zitat Brik, Ossip. 1987. Eisensteins Oktober. Kunst und Literatur 5: 638–641. Brik, Ossip. 1987. Eisensteins Oktober. Kunst und Literatur 5: 638–641.
Zurück zum Zitat Bulgakowa, Oksana. 1998. Bruch und Methode. Eisensteins Traum vom absoluten Film. In Das dynamische Quadrat. Schriften zum Film, Hrsg. Sergej Eisenstein, O. Bulgakowa, und D. Hochmuth, 262–324. Leipzig: Reclam jr. Bulgakowa, Oksana. 1998. Bruch und Methode. Eisensteins Traum vom absoluten Film. In Das dynamische Quadrat. Schriften zum Film, Hrsg. Sergej Eisenstein, O. Bulgakowa, und D. Hochmuth, 262–324. Leipzig: Reclam jr.
Zurück zum Zitat Bulgakowa, Oksana. 2008. Orte und Geschichten: Eisensteins Glashaus und sein kugelförmiges Buch. In When Things Cast No Shadow, Hrsg. Elena Filipovic, Adam Szymczyk, 43–77. Berlin: kw, 5th berlin biennial for contemporary art. Bulgakowa, Oksana. 2008. Orte und Geschichten: Eisensteins Glashaus und sein kugelförmiges Buch. In When Things Cast No Shadow, Hrsg. Elena Filipovic, Adam Szymczyk, 43–77. Berlin: kw, 5th berlin biennial for contemporary art.
Zurück zum Zitat Bulgakowa, Oksana. 2015. SinnFabrik/Fabrik der Sinne. Berlin: PotemkinPress. Bulgakowa, Oksana. 2015. SinnFabrik/Fabrik der Sinne. Berlin: PotemkinPress.
Zurück zum Zitat Carroll, Noël. 1973. For God and country. Artforum 11 (5): 56–60. Carroll, Noël. 1973. For God and country. Artforum 11 (5): 56–60.
Zurück zum Zitat Cavell, Stanley. 2005. What becomes of Things in Film. In Cavell on Film, Albany: SUNY Press, 1–10. Cavell, Stanley. 2005. What becomes of Things in Film. In Cavell on Film, Albany: SUNY Press, 1–10.
Zurück zum Zitat Cowan, Michael. 2013. Taking it to the street: Screening the advertising film in the Weimar Republic. Screen 54. 4 (Winter 2013): 463–479. Cowan, Michael. 2013. Taking it to the street: Screening the advertising film in the Weimar Republic. Screen 54. 4 (Winter 2013): 463–479.
Zurück zum Zitat Cowan, Michael. 2014. Walter Ruttmann and the Cinema of Multiplicity: Avant-Garde – Advertising – Modernity. Amsterdam: Amsterdam University Press.CrossRef Cowan, Michael. 2014. Walter Ruttmann and the Cinema of Multiplicity: Avant-Garde – Advertising – Modernity. Amsterdam: Amsterdam University Press.CrossRef
Zurück zum Zitat Delluc, Louis. 1986. Ecrits cinématographiques. Bd I. Cinéma et Cie. Paris: Seuil. Delluc, Louis. 1986. Ecrits cinématographiques. Bd I. Cinéma et Cie. Paris: Seuil.
Zurück zum Zitat Eisenstein, Sergei. 1975. Notate zur Verfilmung des Marxschen Kapital. In Schriften, Bd 3, Hrsg. Sergei Eisenstein und Hans-Joachim. Schlegel, 289–310. München: Hanser. Eisenstein, Sergei. 1975. Notate zur Verfilmung des Marxschen Kapital. In Schriften, Bd 3, Hrsg. Sergei Eisenstein und Hans-Joachim. Schlegel, 289–310. München: Hanser.
Zurück zum Zitat Eisenstein, Sergei. 1990. Dramaturgie der Filmform. In Herausforderung Eisenstein. Arbeitshefte der Akademie der Künste der DDR, Heft 41, Hrsg. Oksana Bulgakowa, 29–38. Berlin: Akademie der Künste der DDR. Eisenstein, Sergei. 1990. Dramaturgie der Filmform. In Herausforderung Eisenstein. Arbeitshefte der Akademie der Künste der DDR, Heft 41, Hrsg. Oksana Bulgakowa, 29–38. Berlin: Akademie der Künste der DDR.
Zurück zum Zitat Eisenstein, Sergei. 1997/1998a. Ob igre predmetow. Kinowedtscheskie sapiski, 37/38: 34–36. Eisenstein, Sergei. 1997/1998a. Ob igre predmetow. Kinowedtscheskie sapiski, 37/38: 34–36.
Zurück zum Zitat Eisenstein, Sergei. 1997/1998b. IA 28. Kinowedtscheskie sapiski, 37/38: 39–49. Eisenstein, Sergei. 1997/1998b. IA 28. Kinowedtscheskie sapiski, 37/38: 39–49.
Zurück zum Zitat Eisenstein, Sergei. 1998. Das dynamische Quadrat. Schriften zum Film. In Hrsg. Oksana Bulgakova und Dietmar Hochmuth. Leipzig: Reclam jr. Eisenstein, Sergei. 1998. Das dynamische Quadrat. Schriften zum Film. In Hrsg. Oksana Bulgakova und Dietmar Hochmuth. Leipzig: Reclam jr.
Zurück zum Zitat Eisenstein, Sergei. 2017a. Das Urphänomen Kunst. In Hrsg. Oksana Bulgakowa und Dietmar Hochmuth. Berlin: PotemkinPress. Eisenstein, Sergei. 2017a. Das Urphänomen Kunst. In Hrsg. Oksana Bulgakowa und Dietmar Hochmuth. Berlin: PotemkinPress.
Zurück zum Zitat Eisenstein, Sergei. 2017. Krasny Eisenstein. Teksty o politike. Sankt-Petersburg: Common Place. Eisenstein, Sergei. 2017. Krasny Eisenstein. Teksty o politike. Sankt-Petersburg: Common Place.
Zurück zum Zitat Eisenstein, Sergei. 2018. Stenogrammy reshisserskich seminarow. 1933–1935. In Hrsg. O. Bulgakowa. Tiflis: GaGa. Eisenstein, Sergei. 2018. Stenogrammy reshisserskich seminarow. 1933–1935. In Hrsg. O. Bulgakowa. Tiflis: GaGa.
Zurück zum Zitat Eisenstein Archiv, RGALI (Russischen Staatsarchiv für Dokumente der Kunst und Literatur), Moskau. Die vier Zahlen in den Abkürzungen bedeuten in der Reihenfolge 1: Depot (fond); 2: Inventurliste (opis); 3: Verwaltungseinheit (edinica chranenia); 4: Blatt (list). Eisenstein Archiv, RGALI (Russischen Staatsarchiv für Dokumente der Kunst und Literatur), Moskau. Die vier Zahlen in den Abkürzungen bedeuten in der Reihenfolge 1: Depot (fond); 2: Inventurliste (opis); 3: Verwaltungseinheit (edinica chranenia); 4: Blatt (list).
Zurück zum Zitat Eisenstein Archiv, Tiflis. Stenogramme von Regieseminaren am WGIK, aufbewahrt im persönlichen Archiv von Konstantin Pipinashvili. Georgische Archiv für Kunst, Tiflis, Zahlen in den Abkürzungen bedeuten in der Reihenfolge 1: Depot (fond); 2: Inventurliste (opis); 3: Verwaltungseinheit (edinica chranenia); 4: Blatt (list). Eisenstein Archiv, Tiflis. Stenogramme von Regieseminaren am WGIK, aufbewahrt im persönlichen Archiv von Konstantin Pipinashvili. Georgische Archiv für Kunst, Tiflis, Zahlen in den Abkürzungen bedeuten in der Reihenfolge 1: Depot (fond); 2: Inventurliste (opis); 3: Verwaltungseinheit (edinica chranenia); 4: Blatt (list).
Zurück zum Zitat Fore, Devin. 2006. Operative word in soviet factography. October, 118: 95–131. Fore, Devin. 2006. Operative word in soviet factography. October, 118: 95–131.
Zurück zum Zitat Foregger, Nikolai. 1922. Tscharli Tschaplin. Kinofot 3: 1–2. Foregger, Nikolai. 1922. Tscharli Tschaplin. Kinofot 3: 1–2.
Zurück zum Zitat Friedberg, Anne. 1993. Windows shopping cinema and the postmodern. Berkeley: University of California Press.CrossRef Friedberg, Anne. 1993. Windows shopping cinema and the postmodern. Berkeley: University of California Press.CrossRef
Zurück zum Zitat Gibson, James J. 1973. Die Sinne und der Prozess der Wahrnehmung. Bern: Hans Huber. Gibson, James J. 1973. Die Sinne und der Prozess der Wahrnehmung. Bern: Hans Huber.
Zurück zum Zitat Hennig, Anke, Hrsg. 2010. Über die Dinge: Texte der russischen Avantgarde. Hamburg: Philo Fine Arts. Hennig, Anke, Hrsg. 2010. Über die Dinge: Texte der russischen Avantgarde. Hamburg: Philo Fine Arts.
Zurück zum Zitat Jurenjew, Rostislaw. 1988. Sergej Eisenstein: Samysly. Filmy. Metod. Bd 1. Moskau: Iskusstwo. Jurenjew, Rostislaw. 1988. Sergej Eisenstein: Samysly. Filmy. Metod. Bd 1. Moskau: Iskusstwo.
Zurück zum Zitat Kracauer, Siegfried. 2011. Photographiertes Berlin (1932). In Schriften. Bd 5.4, Hrsg. Inka Mülder-Bach, 168–169. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Kracauer, Siegfried. 2011. Photographiertes Berlin (1932). In Schriften. Bd 5.4, Hrsg. Inka Mülder-Bach, 168–169. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Kretschmer, Ernst. 1922. Medizinische Psychologie. Leipzig: Leipzig, G. Thieme. Kretschmer, Ernst. 1922. Medizinische Psychologie. Leipzig: Leipzig, G. Thieme.
Zurück zum Zitat Kuleschow, Lew. 1987. Sobranie sotschinenii w trech tomach, Hrsg. Alexandra Chochlowa et al., Bd 1. Moskau: Iskusstwo. Kuleschow, Lew. 1987. Sobranie sotschinenii w trech tomach, Hrsg. Alexandra Chochlowa et al., Bd 1. Moskau: Iskusstwo.
Zurück zum Zitat Lef i kino. 1927. Nowy Lef, 11–12: 50–70. Lef i kino. 1927. Nowy Lef, 11–12: 50–70.
Zurück zum Zitat Levy-Bruhl, Lucien. 1922. La mentalité primitive. Paris: Albin. Levy-Bruhl, Lucien. 1922. La mentalité primitive. Paris: Albin.
Zurück zum Zitat Lissitzky-Küppers, Sophie, Hrsg. 1976. El Lissitzky, Maler, Architekt, Typograf, Fotograf. Erinnerungen, Briefe, Schriften. Dresden: VEB Verlag der Kunst. Lissitzky-Küppers, Sophie, Hrsg. 1976. El Lissitzky, Maler, Architekt, Typograf, Fotograf. Erinnerungen, Briefe, Schriften. Dresden: VEB Verlag der Kunst.
Zurück zum Zitat Lugon, Olivier. 2010. Dynamic path of thought. Exhibition design, photography and circulation in the work of Herbert Bayer. Cinema Beyond Film. In Media Epistemology in the Modern Era, Hrsg. François Albera and Maria Tortajada, 117–144. Amsterdam: Amsterdam University Press. Lugon, Olivier. 2010. Dynamic path of thought. Exhibition design, photography and circulation in the work of Herbert Bayer. Cinema Beyond Film. In Media Epistemology in the Modern Era, Hrsg. François Albera and Maria Tortajada, 117–144. Amsterdam: Amsterdam University Press.
Zurück zum Zitat Malewitsch, Kasimir. 1997. Das weiße Rechteck. Schriften zum Film. Hrsg. Oksana Bulgakowa. Berlin: PotemkinPress. Malewitsch, Kasimir. 1997. Das weiße Rechteck. Schriften zum Film. Hrsg. Oksana Bulgakowa. Berlin: PotemkinPress.
Zurück zum Zitat o. N. Die Avantgarde im Stuttgarter Programm. Der Film-Kurier 139, 13. Juni 1929: 4. o. N. Die Avantgarde im Stuttgarter Programm. Der Film-Kurier 139, 13. Juni 1929: 4.
Zurück zum Zitat Perzow, Viktor. 1927. Igra i demonstrazija. Nowy Lef 11–12: 33–44. Perzow, Viktor. 1927. Igra i demonstrazija. Nowy Lef 11–12: 33–44.
Zurück zum Zitat Pearson, Roberta E. 1992. Eloquent Gestures: The Transformation of Performance Style in the Griffith Biograph Films. Berkeley: University of California Press.CrossRef Pearson, Roberta E. 1992. Eloquent Gestures: The Transformation of Performance Style in the Griffith Biograph Films. Berkeley: University of California Press.CrossRef
Zurück zum Zitat Roh, Franz. 1930. Ausstellung von heute. Das neue Frankfurt 4: 145–146. Roh, Franz. 1930. Ausstellung von heute. Das neue Frankfurt 4: 145–146.
Zurück zum Zitat Schklowski, Viktor. 1971. Kunst als Verfahren. In Russischer Formalismus. Texte zur allgemeinen Literaturtheorie und zur Theorie der Prosa, Hrsg. Jurij Striedter, 3. Aufl., 3–35. München: Fink. Schklowski, Viktor. 1971. Kunst als Verfahren. In Russischer Formalismus. Texte zur allgemeinen Literaturtheorie und zur Theorie der Prosa, Hrsg. Jurij Striedter, 3. Aufl., 3–35. München: Fink.
Zurück zum Zitat Schklowski, Viktor. 1973. Eisenstein. Moskau: Iskusstwo. Schklowski, Viktor. 1973. Eisenstein. Moskau: Iskusstwo.
Zurück zum Zitat Schklowski, Viktor. 1985. Za 60 let. Raboty o kino. In Hrsg. Efim Levin. Moskau: Iskusstwo. Schklowski, Viktor. 1985. Za 60 let. Raboty o kino. In Hrsg. Efim Levin. Moskau: Iskusstwo.
Zurück zum Zitat Schklowski, Viktor. 1986. Eisenstein. Eine Romanbiographie. Berlin/DDR: Volk und Welt. Schklowski, Viktor. 1986. Eisenstein. Eine Romanbiographie. Berlin/DDR: Volk und Welt.
Zurück zum Zitat Schklowski, Viktor. 1987. Irrtümer und Erfindungen. Kunst und Literatur 5: 635–638. Schklowski, Viktor. 1987. Irrtümer und Erfindungen. Kunst und Literatur 5: 635–638.
Zurück zum Zitat Swift, Jonathan. 1843. Gullivers Reisen. Reise nach Laputa. Stuttgart: Adolph Krabbe. Zugegriffen: 26. Juni 2007. Swift, Jonathan. 1843. Gullivers Reisen. Reise nach Laputa. Stuttgart: Adolph Krabbe. Zugegriffen: 26. Juni 2007.
Zurück zum Zitat Teige, Karel. 1929. Fifo’ ve Stuttgartu. Red 2 (10): 321. Teige, Karel. 1929. Fifo’ ve Stuttgartu. Red 2 (10): 321.
Zurück zum Zitat Tretjakow, Sergej. 1927. Bjem trewogu. Nowy Lef 2: 1–2. Tretjakow, Sergej. 1927. Bjem trewogu. Nowy Lef 2: 1–2.
Zurück zum Zitat Tretjakow, Sergej. 1928. Tschem shiwo kino. Nowy Lef 5: 23–28. Tretjakow, Sergej. 1928. Tschem shiwo kino. Nowy Lef 5: 23–28.
Zurück zum Zitat Tretjakow, Sergej. 1985. Gesichter der Avantgarde. Porträts, Essays, Briefe. Hrsg. Fritz Mierau. Berlin: Akademie Verlag. Tretjakow, Sergej. 1985. Gesichter der Avantgarde. Porträts, Essays, Briefe. Hrsg. Fritz Mierau. Berlin: Akademie Verlag.
Zurück zum Zitat Tretjakow, Sergej. 1987. Film zum Jubiläum. Kunst und Literatur 5: 632–635. Tretjakow, Sergej. 1987. Film zum Jubiläum. Kunst und Literatur 5: 632–635.
Zurück zum Zitat Tretjakow, Sergej. 2010. Kinemografitscheskoe nasledie. Hrsg. Irina Ratiani. Sankt Petersburg: Nestor-Istorija. Tretjakow, Sergej. 2010. Kinemografitscheskoe nasledie. Hrsg. Irina Ratiani. Sankt Petersburg: Nestor-Istorija.
Zurück zum Zitat Wertow, Dsiga. 2004. Is nasledija. Dramaturgitscheskie opyty. Bd. 1, Hrsg. Alexander Derjabin. Moskau: Eisenstein–Zentr. Wertow, Dsiga. 2004. Is nasledija. Dramaturgitscheskie opyty. Bd. 1, Hrsg. Alexander Derjabin. Moskau: Eisenstein–Zentr.
Zurück zum Zitat Wundt, Wilhelm. 1912. Elemente der Völkerpsychologie. Leipzig: Alfred Kröner Verlag. Wundt, Wilhelm. 1912. Elemente der Völkerpsychologie. Leipzig: Alfred Kröner Verlag.
Metadaten
Titel
Sergej Eisenstein, Sergej Tretjakow und die Diskussion um das Ding und Film-Ding
verfasst von
Oksana Bulgakowa
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35261-5_5