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2008 | Buch

So gewinnt der Mittelstand!

Die Erfolgsmethode kleiner und mittlerer Unternehmen (und was die großen von ihr lernen können)

verfasst von: Sven Rickes, Julian von Hassell

Verlag: Gabler

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Mittelstand ist eine Tugend
Auszug
Wir leben in einer Zeit permanenter und schneller Veränderung. Märkte entstehen und vergehen in weniger als einem Jahrzehnt, Trends und Megatrends kommen und gehen in atemberaubender Geschwindigkeit. Der subjektive Eindruck ist, dass alles immer schneller wird und nichts mehr für einen längeren Zeitraum gilt. Doch der Eindruck täuscht. Die Literatur ist voller Beispiele, aus denen hervorgeht, dass die Menschen schon immer davon ausgegangen sind, dass alles immer schneller würde und die Jugend nichts tauge.
1.. Die mittelständische Methode
Auszug
Wenn mittelständische Unternehmer sich mit Methoden oder Strategien auseinandersetzen, geraten sie häufig in einen Konflikt. Warum sollten sie sich als „Herr der Dinge“ einer Strategie unterwerfen? Doch darum geht es nicht. Eine Strategie muss kein Korsett sein und eine Methode keine Versklavung des Denkens und Handelns. Beides kann zu einer Professionalisierung Ihres Unternehmens beitragen. Und die braucht es unserer Überzeugung nach auf den heutigen Märkten. Denn alle Beschaffungsmärkte, ob die für Personal, die für Kapital oder die für Material, werden ebenso wie die Absatzmärkte in Zukunft nur denjenigen Unternehmen ihr Vertrauen schenken, deren Professionalität ihnen Sicherheit gibt. Ein mit Methode und Strategie geführtes Unternehmen ist eine hervorragende Plattform, auf der sich ein charismatischer Unternehmer seriös „verkaufen“ kann. Unternehmer sein alleine reicht hingegen nicht mehr aus.
2.. Produktnähe: Burchard Führer Unternehmensgruppe
Auszug
Als ein wesentlicher Grund für den Erfolg mittelständischer Unternehmer wird immer wieder ihre „Nähe“ zu den eigenen Produkten und Dienstleistungen angeführt. Eine risikobereite Konzentration auf wenige spezialisierte Produkte, eine große Fertigungstiefe im Verbund mit einer geringen Auslagerungsbereitschaft seien Indikatoren dieser Produktnähe. Die Benefits: Marktführerschaft in der Nische und ein hohes Maß an Abhängigkeit des Kunden von dem eigenen einzigartigen Angebot. Doch wie kommt es zu dieser Produktnähe? Führt sie zwangsläufig zu Erfolg? Beschreiben die genannten Indikatoren diese Nähe zureichend? In diesem Kapitel beschreiben wir die Nähe des größten unabhängigen deutschen Pflegeheimbetreibers, Burchard Führer, zu seinen Produkten und leiten Erfolgsbedingungen für Ihr Produktmanagement ab.
3.. Mitarbeiternähe: HOCHTIEF Software GmbH
Auszug
„Unsere wertvollste Ressource sind die Mitarbeiter“. Dieser abgegriffene Slogan klingt vielen Mitarbeitern mancherorts wie Hohn in den Ohren. In diesem Kapitel zeigen wir, dass diese Ressource tatsächlich dann wertvoll ist, wenn man weiß, wie man sie pflegt — mittelständisch. Wir zeigen Ihnen dies am Beispiel einer Konzerntochter, und machen so deutlich, dass „mittelständisches Führen“ auch Konzernen nur Vorteile bringt.
4.. Kundennähe: Bauunternehmung Tecklenburg GmbH
Auszug
Nicht jedes mittelständische Unternehmen ist „beratungsresistent“. Als Hermann Tecklenburg feststellte, dass Vertrieb in der Bau- und Immobilienwirtschaft nicht mehr alleine über das Aufstellen von Bauschildern funktionierte, holte er sich kurzerhand Berater ins Haus und ließ ein maßgeschneidertes Vertriebskonzept entwickeln. So erreichte er, dass sich jeder Mitarbeiter auf sein Fachgebiet konzentrieren konnte und Vertrieb wieder zu dem wurde, was es in jedem Unternehmen sein sollte: eine Hauptsache. Mit eigener Vertriebsmannschaft erreichte Tecklenburg in einer von der deutschen Baukrise getrübten Zeit innerhalb von nur 18 Monaten eine Verdopplung seiner Umsätze.
5.. Lieferantennähe: SØR Rusche GmbH
Auszug
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie SØR, ein deutscher Premium-Herrenausstatter, mit Hilfe eines intelligenten Interessensmanagements den Weg aus der Strukturkrise des Handels fand. Die größte Herausforderung dabei war der Umgang mit den industriellen Zulieferern, die in Deutschland, dank der „Einheitsbestimmungen der deutschen Textilindustrie“, über eine einzigartige Machtstellung verfügen.
6.. Statt eines Nachworts: Die mittelständische Methode und das deutsche Sommermärchen
Auszug
Nach den Beispielen aus der unternehmerischen Praxis möchten wir Ihnen zum Abschluss noch ein Beispiel aus einer anderen Welt präsentieren und aufzeigen, was Sie als mittelständische Unternehmer daraus lernen können.
Backmatter
Metadaten
Titel
So gewinnt der Mittelstand!
verfasst von
Sven Rickes
Julian von Hassell
Copyright-Jahr
2008
Verlag
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-9594-0
Print ISBN
978-3-8349-0527-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9594-0

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