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2020 | Buchreihe

Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung

Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung

2 Jahrgänge | 2020 - 2022

Beschreibung

Globale Transformationsprozesse kennzeichnen die gegenwärtige Welt und werden in den nächsten Jahrzehnten diese grundlegend beeinflussen und zu strukturellen und individuellen Anpassungen und Änderungen führen. Themen wie Globalisierung, Klimawandel, Flucht, Migration, Digitalisierung, Demographie, vielfältigere Formen des Zusammenlebens und veränderte Geschlechtermuster sowie der Wandel der Arbeitsgesellschaft stellen die Menschen vor enorme Herausforderungen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt auf die Probe.

Professionen stehen nicht nur vor der Aufgabe, professionsintern mit den Themen umzugehen oder im Rahmen ihrer jeweiligen praktischen Tätigkeit in bestehenden Strukturen zusammen mit Adressat*innen an der Bearbeitung der daraus entstehenden Probleme zu arbeiten, darüber hinaus müssen sich auch die mit ihnen verbundenen Disziplinen mit den wandelnden Bedingungen auseinandersetzen. Dies gilt umso mehr in Bezug auf Handlungswissenschaften.

An der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut hat sich 2013 das interdisziplinäres Forschungsinstitut Institut Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung (IKON) gegründet, in dem diese Themen aus sozialwissenschaftlicher Perspektive bearbeitet werden. Das zentrale Anliegen des IKON ist die Frage der gesellschaftlichen Kohäsion und damit die Erforschung des immer wieder neu zu findenden Zusammenhalts von Gesellschaften in Wandlungsprozessen. Neben den Strategien von Einzelnen und Gruppen werden auch Konzeptentwicklungen in Sozial- sowie Gesundheits- und Bildungsorganisationen praxisorientiert evaluiert und begleitet. Dabei werden neben sozialarbeitswissenschaftlichen Zugängen auch sozial- und politikwissenschaftliche, pädagogische, psychologische, rechtliche sowie gesundheits-, kultur- und sprachwissenschaftliche Perspektiven einbezogen.

Sozialwissenschaftliche Forschung reflektiert dabei die gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Entwicklungen kritisch und generiert dabei Erkenntnisse über und für die Gesellschaft. Sie verfolgt das Ziel diese Dynamiken zu verstehen, zu erklären und zu verändern, damit die Bedingungen für das Gelingen eines „guten Lebens“ für alle Menschen gleichermaßen gegeben sind.

Die vorliegende Schriftenreihe bündelt diese Anliegen und stellt in Monographien und Sammelbänden wissenschaftliche Erkenntnisse zu den beschriebenen Themen zur Verfügung.

Die Herausgeber*innen

Uta Benner

Stefan Borrmann

Karin Elisabeth Müller-Beck

Mechthild Wolff