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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 als zielgruppenübergreifendes (Fernseh-)Ereignis

verfasst von : Bernhard Kessler, Heinz Gerhard

Erschienen in: Globales Mega-Event und nationaler Konfliktherd

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat ihre besondere Leistung bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 mit dem Erreichen des vierten Titels gekrönt und gefühlt jeder Deutsche war live dabei. Dieses enorme Interesse bildet die Voraussetzung für mögliche gesellschaftliche Folgewirkungen des Events. In diesem Beitrag wird en detail aufgezeigt, wer in welchem Ausmaß mit welchem Interesse die Übertragungen der Fußballspiele aus Brasilien im deutschen Fernsehen angesehen hat. Dazu wurden die Daten des AGF/GFK-Fernsehpanels ausgewertet und eine eigene Umfrage zur Nutzung von Public Viewing durchgeführt. Insgesamt zeigt sich, dass die Fußball-WM ein Event ist, an dem alle gesellschaftlichen Gruppen teilnehmen. Es lassen sich keine Zielgruppen ausfindig machen, die sich den Übertragungen der Weltmeisterschaft systematisch entzogen haben.

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Fußnoten
1
Für eine detaillierte Betrachtung der Gesamtakzeptanz und einen Vergleich zu früheren Fußballweltmeisterschaften siehe Zubayr und Gerhard (2014).
 
2
Die letzten acht zeitgleichen Vorrundenspiele wurden von den beiden öffentlich-rechtlichen Digitalsendern ARD Einsfestival und bei ZDFinfo übertragen. Zum ersten Mal seit 2002 gab es keine Live-Übertragungen der Spiele im Pay-TV. Der Pay-TV-Anbieter Sky hatte bei der aktuellen Weltmeisterschaft für den deutschen Markt auf einen Rechteerwerb verzichtet. Bei den Weltmeisterschaften 2006 und 2010 hatte darüber hinaus der private Sender RTL die Übertragungsrechte für acht Sonntagsspiele bis zum Viertelfinale von ARD und ZDF als Unterlizenz für das Free-TV erworben.
 
3
Siehe Abschn. 3.1 und 4.
 
4
Darüber hinaus gab es an einigen Schulen in Deutschland einen verspäteten Unterrichtsbeginn am Folgetag zu Deutschland-Spielen.
 
5
Anders als Zubayr und Gerhard (2014), die männliche und weibliche Zuschauer ab 14 Jahren unterscheiden, werden im vorliegenden Artikel männliche und weibliche Zuschauer ab 3 Jahren betrachtet.
 
6
Da das Fußballinteresse erst ab 14 Jahren erfasst wird, gelten die folgenden Aussagen demzufolge ausschließlich für Zuschauer ab 14 Jahren.
 
7
Vor dem Hintergrund von berufs- oder urlaubsbedingten Abwesenheiten und daraus resultierenden temporären Unerreichbarkeiten einiger Zuschauer kann man in dieser Zuschauergruppe von einer Vollausschöpfung des Publikumspotentials sprechen.
 
8
Der im AGF/GfK-Fernsehpanel ausgewiesene Wert der Sehbeteiligung für eine Sendung ist ein längen- und personengewichteter Durchschnittswert.
 
9
Vgl. Abschn. 2.2.
 
10
Für weitere Befragungsergebnisse vergleiche Zubayr und Gerhard (2014).
 
11
Mit der Einschränkung, dass die Ergebnisse der IFAK-Befragung die Nutzung bei Freunden, Verwandten oder Nachbarn der Außer Haus Nutzung zurechnet, was bei den Ergebnissen der Public Viewing-Befragungen nicht der Fall ist.
 
12
Dies deckt sich mit den Ergebnissen zu den überproportionalen Strukturanteilen dieser Zielgruppen am Public Viewing Publikum wie unter Abschn. 3.2 beschrieben.
 
13
Dabei waren vor allem die Mediatheken der übertragenden Sender von großer Bedeutung. So lag der Spitzenwert aller Livestreams zur Fußball-WM in der ZDF-Mediathek bei 0,61 Mio. parallelen Sichtungen pro Minute von 22.35 bis 22.36 Uhr während des Halbfinals Brasilien gegen Deutschland am 8. Juli.
 
14
Die Bedeutung des Fernsehens ist dabei aus Zuschauersicht im Vergleich zur Weltmeisterschaft 2010 sogar noch etwas gestiegen. Damals war für 85 % der Zuschauer das Fernsehen das wichtigste Medium während der Weltmeisterschaft (Tageszeitung: 8 %, Radio: 4 %, Internet: 3 %).
 
15
Im Juli erreichten 13 der Top-25-IVW-gezählten Online-Nachrichten-Anbietern einen Rekordmonatswert (Schröder 2014).
 
16
Mit mehr als 35,6 Mio. Tweets bei der Halbfinal-Begegnung Brasilien gegen Deutschland wurde eine neue Bestmarke bei Twitter erreicht (Wadhawan 2014a). Während des Finals wurde auf Facebook mit über 280 Mio. gezählten Interaktion ebenfalls ein neuer Rekord aufgestellt (Wadhawan 2014b).
 
Literatur
Zurück zum Zitat Geese, S., Zeughardt, C., & Gerhard, H. (2006). Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im Fernsehen. Daten zur Rezeption und Bewertung. Media Perspektiven, 9, 454–464. Geese, S., Zeughardt, C., & Gerhard, H. (2006). Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im Fernsehen. Daten zur Rezeption und Bewertung. Media Perspektiven, 9, 454–464.
Zurück zum Zitat Gerhard, H. (2006). Die Fußball-WM als Fernsehevent. Analyse der Zuschauerakzeptanz bei Fußball-Weltmeisterschaften 1954 bis 2006. Media Perspektiven, 9, 465–474. Gerhard, H. (2006). Die Fußball-WM als Fernsehevent. Analyse der Zuschauerakzeptanz bei Fußball-Weltmeisterschaften 1954 bis 2006. Media Perspektiven, 9, 465–474.
Zurück zum Zitat Gerhard, H., Kessler, B., & Gscheidle, C. (2010). Die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 im Fernsehen. Daten zur Rezeption und Bewertung. Media Perspektiven, 9, 382–389. Gerhard, H., Kessler, B., & Gscheidle, C. (2010). Die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 im Fernsehen. Daten zur Rezeption und Bewertung. Media Perspektiven, 9, 382–389.
Zurück zum Zitat Zubayr, C., & Gerhard, H. (2014). Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 im Fernsehen. Daten zur Rezeption und Bewertung. Media Perspektiven, 9, 447–455. Zubayr, C., & Gerhard, H. (2014). Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 im Fernsehen. Daten zur Rezeption und Bewertung. Media Perspektiven, 9, 447–455.
Metadaten
Titel
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 als zielgruppenübergreifendes (Fernseh-)Ereignis
verfasst von
Bernhard Kessler
Heinz Gerhard
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-16197-2_11