Der Schlüssel zur Wertschöpfung in digitalisierten Märkten liegt in Daten – oder besser: In der Datenanalyse. Denn Daten allein nützen erst einmal nicht viel, wenn niemand weiß, wie sie zu lesen und zu deuten sind. Deswegen wird in diesem Kapitel genau darauf eingegangen und beschrieben, welche Rolle vor allem die Datenqualität spielt. Nur mit qualitativ hochwertigen Daten und leistungsfähigen Analysemethoden lassen sich „intelligente autonome Gebäude“ realisieren. Intelligent sind Gebäude dann, wenn sie Probleme für ihre Nutzer lösen können. Am besten eben selbstständig. Deswegen sind hier Künstliche Intelligenz, Blockchain und auf mittlere Sicht auch Quantencomputing die Mittel der Wahl. Denn nur so können die Mengen an verschiedenen Informationen und Daten überhaupt verarbeitet und zielgerichtet ausgewertet werden. Ob dabei sogenannten Data Marketplaces die Zukunft gehört oder ob andere Methoden wie Federated Learning überlegen sind – das wird sich in der nahen Zukunft zeigen. Unabhängig davon werden sich die Geschäftsmodelle in Entwicklung, Bau, Betrieb und Vermarktung weiter den neuen Gegebenheiten der Digitalisierung anpassen (müssen). Die wichtigsten Trends und Entwicklungen hierzu werden in diesem Kapitel beschrieben. Weil reine Anpassung aber nicht ausreicht, sondern weil es darauf ankommt, neue Geschäftsmodelle und Angebote erfolgreich zu machen, werden auch noch die entscheidenden Grundregeln für erfolgreiche digitale Produkte und Service in der Digitalen Immobilienwirtschaft dargestellt und erklärt.
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Hier liegt ein wichtiger Unterschied, ob von Innovationen oder von Weiterentwicklungen, also Optimierungen, die Rede ist. Im Falle von Optimierungen ist es dagegen sinnvoll und notwendig, dass die eingespielten und erprobten Abläufe, Prozesse, Organisationen und Strategien, den Rahmen und die Richtung bestimmen.
Dematerialisierung bedeutet hier nicht unbedingt, das analoge Produkt durch eine digitale Version zu ersetzen. Vielmehr liegt die Dematerialisierung in der Frage, inwiefern ein Objekt zwar weiter bestehen kann, aber eigentlich ein Service verkauft wird, der mit dem Objekt verbunden oder dem Objekt inhärent ist. So kann beispielsweise Licht als Service verkauft werden und eben nicht nur die analoge Birne oder Leuchte. Eine andere Möglichkeit der Dematerialisierung ist die Trennung von Produkt und Vertriebsweg oder Trägermedium, wie es aus dem Musik- und Filmbusiness bekannt ist.