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29.02.2016 | Fahrzeugtechnik | Nachricht | Online-Artikel

Ford stellt das überarbeitete SUV-Modell Kuga vor

verfasst von: Angelina Hofacker

4:30 Min. Lesedauer

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Mit neuem 1,5-l-TDCi-Dieselmotor mit 88 kW Leistung und Ford Sync 3 präsentierte Ford die neue Fahrzeuggeneration des SUV-Modells Kuga auf dem Mobile World Congress in Barcelona.

"Ford Sync 3 erlaubt unterwegs die sprachgesteuerte Nutzung des Smartphones, was noch vor wenigen Jahren unmöglich erschien", sagte Joe Bakaj, Vice President, Product Development, Ford of Europe, im Rahmen der Präsentation des Fahrzeugs vergangene Woche in Barcelona. Für die neue Generation des Kuga ist das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford Sync 3 mit AppLink und acht Zoll großem Touchscreen, auf Wunsch verfügbar. Zudem biete das SUV modernste Technik für mehr Sicherheit und noch höheren Fahrkomfort. Weniger Schalter und Knöpfe im Innenraum sollen die Übersicht im neuen Kuga erhöhen. Für bessere Übersicht und eine optimale Ausleuchtung der Straße sollen auf Wunsch multifunktionale Xenon-Scheinwerfer sorgen.

Motoren für den neuen Kuga

Wie der Automobilhersteller berichtet, ersetzt beim neuen Kuga ein neuer 1,5-l-TDCi-Dieselmotor mit 88 kW (120 PS) den bisherigen 2,0-l-Dieselmotor mit gleicher Leistung. Bei der Version mit Frontantrieb liege der Kraftstoffverbrauch des Motors voraussichtlich bei 4,4 l/100 km (kombiniert), seine CO2-Emissionen sollen voraussichtlich 115 g/km (kombiniert) betragen. Die angegebenen Werte wurden Ford zufolge nach dem vorgeschriebenen Messverfahren [VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung] ermittelt.

Der 2,0-l-TDCi-Dieselmotor mit 110 kW (150 PS) ist verfügbar für Modelle mit Frontantrieb und Allradantrieb (AWD). Der Kraftstoffverbrauch der Allradversion liege bei 5,2 l/100 km (kombiniert), die CO2-Emissionen lägen bei 135 g/km (kombiniert). Dieser Motor werde auch mit einer Leistung von 132 kW (180 PS) mit denselben Verbrauchswerten erhältlich sein.

Zudem soll für das SUV ein 1,5-l-EcoBoost-Ottomotor in den Leistungsvarianten 88 kW (120 PS), 110 kW (150 PS) oder mit 134 kW (182 PS) verfügbar sein. Der Verbrauch betrage für die beiden Versionen mit 88 kW und mit 110 kW 6,2 l/100 km (kombiniert) bei CO2-Emissionen von 143 g/km. Für die Variante mit 134 kW liege der Kraftstoffverbrauch bei 7,4 l/100 km (kombiniert), was CO2-Emissionen von 171 g/km (kombiniert) entspricht.

Assistenzsysteme sollen die Sicherheit erhöhen

Für mehr Sicherheit im Stadtverkehr soll beim neuen Kuga die weiterentwickelte Version des Fahrerassistenzsystems Active City Stop sorgen. Es handelt sich dabei um eine Technik für automatisiertes Bremsen in Notfällen. Der operative Einsatzbereich der neuen Systemgeneration wurde den Ingenieuren zufolge von 30 km/h auf 50 km/h erhöht.

Überdies ist für das SUV das MyKey-Schlüsselsystem erhältlich. Dabei handelt es sich um einen Fahrzeug-Zweitschlüssel, der je nach Anforderung des Fahrzeughalters programmiert werden kann, und damit einen sicheren und verantwortungsvollen Fahrstil fördern soll. MyKey soll beispielsweise den Eltern von Fahranfängern die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit und der Lautstärke der Audioanlage ermöglichen. Darüber hinaus unterbinde das Schlüsselsystem die Deaktivierung von relevanten Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen.

Für zusätzliche Sicherheit soll in der neuen Fahrzeuggeneration ein intelligenter Allradantrieb sorgen, der das Motormoment an jedem Rad für bestmögliches Handling und optimaler Traktion auf rutschiger Fahrbahn optimiere. "Die Sensoren des Systems überwachen die Haftung der Räder alle 20 Millisekunden, dies entspricht etwa der Zeit eines Wimpernschlags, und passen den Kraftfluss zu den Rädern ebenso rasch der jeweiligen Situation an", sagt Bakaj. Torque Vectoring Control verbessere die Traktion und Stabilität insbesondere in Kurven und ein weiteres Kurven-Assistenzsystem soll zudem die Gefahren bei schnell gefahrenen Kurven mildern. Die neu gestaltete Motorhaube des Fahrzeugs soll den Fußgängerschutz bei einem Unfall verbessern.

Parkmanöver erleichtern

Das Einpark-Assistenzsystem ermittelt mit Hilfe von Ultraschallsensoren in den Stoßfängern, ob eine Parklücke ausreichend groß ist, berichten die Entwickler. Die Eignung der Lücke soll dem Fahrer mithilfe eines Audio-Signals und über das Display in der Mittelkonsole bestätigt werden. Beim Einparken soll das System automatisch die Lenkung steuern. Der Fahrer müsse lediglich das Gas- und das Bremspedal selbst betätigen. Auch für das Einparken in Buchten quer zur Fahrtrichtung sei das System geeignet.

Der Auspark-Assistent soll das Verlassen selbst engster Längsparklücken erleichtern. Beim Rückwärts-Ausparken aus Querparklücken überwache das Fahrerassistenzsystem mit der Bezeichnung Cross-Traffic-Alert mittels Radarsensoren einen Bereich von etwa 40 Metern links und rechts des Fahrzeugs. Erfasse das System ein nahendes Fahrzeug oder ein Hindernis, soll der Fahrer durch eine visuelle Warnung im Seitenspiegel und der Instrumentenanzeige sowie durch einen Ton gewarnt werden. Die beiden Parkassistenzsysteme sind im neuen Kuga optional verfügbar.

Erweiterte SUV-Modellpalette in Europa

Das Modell Kuga zählt zu insgesamt fünf neuen SUV- und Crossover-Fahrzeugen, die Ford bis zum Jahr 2020 in Europa auf den Markt bringen will. Noch im Verlauf dieses Jahres soll der Edge auf den Markt kommen, der überarbeitete Kuga folgt Anfang 2017. Im Jahre 2015 war bereits eine aktualisierte Version des kompakten SUV EcoSport eingeführt worden. "Die Nachfrage nach SUV ist stärker als je zuvor", sagte Joe Bakaj. "Ford erweitert deshalb in Europa seine SUV-Modellpalette durch weiterentwickelte und neue Fahrzeuge, die voll und ganz auf die Wünsche der Verbraucher zugeschnitten wurden".

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