2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Jugend und Information im Kontext gesellschaftlicher Mediatisierung
verfasst von : Ulrike Wagner, Helga Theunert, Christa Gebel, Bernd Schorb
Erschienen in: Mediatisierte Welten
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
„Wenn die Nachricht wirklich so wichtig ist, dann wird sie mich finden.“ Dieses Zitat bringt auf den Punkt, was die aktuell verfügbaren medialen Strukturen für das Subjekt bereithalten können: Ein Kommunikationsnetz, in dem von den Einzelnen nicht mehr aktiv nach für sie relevanten Informationen gesucht wird, sondern die Online-Vernetzung mit einschlägigen Informationsquellen ausreicht, um sich informiert zu fühlen und an wichtigen Ereignissen der Gesellschaft Anteil zu nehmen. Diese Sichtweise fasst aber nur eine Seite der Möglichkeiten, die diese Medienwelt bietet. Die Optionen der Medienwelt unter dem Fokus von Eigentätigkeit, also der Artikulation eigener Positionen und deren Veröffentlichung, eröffnen neue Möglichkeiten der Teilhabe für die Subjekte am sozialen und kulturellen, aber auch am politischen Leben. Der Umgang mit Information stellt dafür eine wichtige Grundlage dar und wird seit der theoretischen Auseinandersetzung mit Öffentlichkeit als Forum aufgeklärter Gesellschaften als zentral für die Erschließung und Aneignung von Welt angesehen.