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16.08.2012 | Motorentechnik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Hochmoderne Motorentechnik: Fahrspaß versus Effizienz?

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

1:30 Min. Lesedauer

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Auch wenn die Elektromobilität in aller Munde ist, bleibt der Verbrennungsmotor auf absehbare Zeit der wichtigste Antrieb. Zahlreiche neue Entwicklungen sollen seine Effizienz steigern.

Die Ingenieure stehen bei der Entwicklung von hochmodernen Motoren in einem Spannungsfeld. Sie müssen teilweise gegenläufige Anforderungen vereinen. Auf der einen Seiten stehen geringer Kraftstoffverbrauch und geringe Emissionen, auf der anderen Seite hoher Fahrkomfort und große Motorleistung. Dadurch sind umfangreiche Modifikationen an den Antrieben erforderlich, oftmals verbunden mit der Einführung neuer Systeme oder Funktionen.

Trickle-down-Effekt für das Volumensegment

Nur mit innovativen Systemen lassen sich diese Entwicklungsziele erreichen. Daher ist die Einführung neuer Technik im Premiumsegment häufig Wegbereiter für den späteren Volumenmarkt. So können Startinvestitionen durch Skaleneffekte kompensiert werden. Den Bogen vom Luxussegment zum Massenmarkt zu spannen, ist für die Antriebsentwickler eine große Herausforderung. Es stehen sich kostenoptimierte Konzepte für preissensible Segmente und die hohen technischen Ansprüche der Oberklasse gegenüber. Das gilt zum einen innerhalb des nationalen Marktes, aber auch besonders für das internationale Geschäft. Die Anforderungen der neuen Märkte wie China und Indien stehen den Emissionsgrenzwerten und Kundenerwartungen moderner Industriestaaten gegenüber. Doch gerade auf dem globalen Markt kann man sich mit technischen Innovationen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Wer frühzeitig neue Systeme integriert, kann wertvolle Erfahrungen sammeln und diese für den Volumenmarkt nutzen.

Innovative Technik

Spannende Innovationen der High-end-Motorentechnik finden im Bereich des Ventiltriebs und der Stahlkolben statt. Professor Friedrich Indra skizziert, inwieweit die Zylinderabschaltung bei Ottomotoren Potenzial zur Verbrauchs- und Emissionsreduzierung bietet, beispielsweise als Ersatz für Downsizing. Auch Borg Warner widmet sich dem Ventiltrieb und stellt konzentrische Verstellnockenwellen sowohl für Otto- als auch Dieselmotoren vor. Ausschließlich für den Dieselmotor relevant sind die von Kolbenschmidt untersuchten Stahlkolben, die speziell für den Einsatz im Pkw konzipiert sind.

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