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05.11.2014 | Public Relations | Schwerpunkt | Online-Artikel

Arbeitgeberimage profitiert vom sozialen Engagement

verfasst von: Andrea Amerland

2 Min. Lesedauer

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Corporate Social Responsibility eröffnet Unternehmen Wettbewerbsvorteile auf vielen Gebieten. Auch Arbeitgeber können mit einem entsprechendem CSR-Engagement punkten – sofern Mitarbeiter sich als Botschafter bewähren.

Eigentlich mag man den Leitspruch fast nicht mehr mehr zitieren. Aber das Motto "Tue Gutes und rede darüber" bewahrheitet sich immer wieder. Denn wie jetzt eine globale Studie von Nielsen zum Thema "Corporate Social Responsibility" herausgefunden hat, wollen rund die Hälfte aller Deutschen (43 Prozent) lieber für eine Firma arbeiten, die nachhaltig ausgerichtet ist. Insbesondere jüngere Arbeitnehmer der Generationen X und Y (20- bis 49-Jährige) wählen ihren Job nach dieserm Kriterium aus und zwar doppelt so häufig wie die so genannte Baby-Boomer-Generation (=starke Geburtsjahrgänge ab 1950).

Mitarbeiter sind die wichtigsten CSR-Botschafter

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Allerdings können Unternehmen nicht mit jedem CSR-Engagement gleichermaßen punkten. "Hier unterscheiden die Arbeitssuchenden sehr genau, ob CSR-Freundlichkeit ein bloßes Lippenbekenntnis oder ernst gemeint ist", so Ingo Schier, Geschäftsführer Nielsen Deutschland. Daher müssten nachhaltige Projekte wirklich zum Unternehmen passen, die Nachhaltigkeit dürfe nicht nur auf ein Projekt beschränkt bleiben und besonders wichtig: Die eigenen Mitarbeiter müssen idealerweise die frohe CSR-Botschaft nach draußen tragen. Das ist die beste Werbung für den Arbeitgeber, so Schier weiter.

Dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Verkaufsargument, sondern auch zur Anwerbung neuer Mitarbeiter wichtig ist "macht deutlich, dass die unternehmerische CSR-Kommunikation auch darüberhinausgehende allgemeine Ziele der Unternehmenskommunikation betrifft [...]: Reputation, Legitimation und Vertrauen". CSR ist Bestandteil und wesentlicher Treiber für die Reputation, ist sich Springer-Autor Stefan Jarolimek im Buchkapitel "CSR-Kommunikation: Zielsetzungen und Erscheinungsformen" sicher (Seite 1274).

Unternehmenswerte = Markenkern?

Um die Arbeitgeberwerte zu ermitteln, empfiehlt Springer-Autor Hansjörg Künzel im Buchkapitel "Kundenfokus – Employer Branding als Erfolgsfaktor" einen Workshop, in dem Mitarbeiter und Führungskräfte aus den Bereichen Personal, Marketing und Kommunikation die ermittelten Unternehmenswerten mit dem Markenkern abgleichen sollten. "Ohne diesen Abgleich sind eindeutige Botschaften weder nach innen noch nach außen kommunizierbar", so der Autor. Erst dann gebe es eine klare Employer Value Proposition (EVP).

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