Die Beherrschbarkeit und Qualitätsfähigkeit von Produktionsprozessen ist Voraussetzung der Sicherstellung einer zuverlässigen Herstellung von technisch komplexen Produkten. Der Terminus „Zuverlässigkeit“ bezieht sich hier – abweichend von der Definition in Kap. 3 – auf den Fertigungsprozess sowie auf die Wahrscheinlichkeit eines fehlerfreien Anteils in Bezug auf ein überwachtes Produktmerkmal innerhalb eines definierten Zeitintervalls der Produktherstellung. Innerhalb des Abschn. 16.1 werden zunächst die Grundlagen von Statistical Process Control dargelegt. Das Abschn. 16.2 befasst sich mit der technischen Einführung einer statistischen Prozessregelung (Statistical Process Control – SPC) innerhalb der Fertigung und stellt die Planung sowie Realisierung in der Serienvorbereitung sowie die Anwendung in der Produktionsphase dar. Die univariate Prozessanalyse mittels Prozessfähigkeitsindizes sowie Prozessvisualisierungen innerhalb einer statistischen Prozesslenkung im Kontext der verschiedenen Phasen des Produktentstehungsprozesses zeigt Abschn. 16.3. Ansätze zur multivariaten Prozessanalyse mittels Prozessfähigkeitsindizes werden in Abschn. 16.4 skizziert. Im Mittelpunkt des Abschn. 16.5 steht die Regeltechnik von Produktionsprozessen mit ihren Bestandteilen Prozessvisualisierung, Design von Regelkarten und Regelkarten-Analyse.
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Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.