2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Statistische Analysen quantitativer Daten und ihr Potential für die Religionswissenschaft
Selbst gewählte Mitgliedschaft in Neuen Religiösen Bewegungen
verfasst von : Franziska Dambacher, Sebastian Murken, Karsten Lehmann
Erschienen in: Religionen erforschen
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Immer wieder haben Menschen – zumeist aus ökonomischen, fiskalischen oder verwaltungspraktischen Gründen – versucht, große Datenmengen zu erheben und auszuwerten. Nur einige Beispiele: Bereits im alten Ägypten sollen zwischen 2700 und 2200 v. Chr. alle zwei Jahre Gold und Felder gezählt worden sein. Erste Hinweise auf detaillierte Volkszählungen lassen sich in Quellen des alten China (2300 v. Chr.) und des persischen Reichs (500 v. Chr.) finden (Menges 1968). Ein religionsgeschichtlich besonders prominentes Beispiel für die frühe Erhebung von quantitativen Daten ist schließlich natürlich die römische Volkszählung, die durchgeführt wurde, als Quirinius Statthalter in Syrien war (Lk 2,1).