2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Streutheorie
verfasst von : Andreas Knauf
Erschienen in: Mathematische Physik: Klassische Mechanik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Ein Großteil unseres Wissens über Moleküle, Atome und Elementarteilchen stammt aus Streuexperimenten, in denen Teilchen definierter Anfangsgeschwindigkeit miteinander oder mit einem feststehenden Target kollidieren. Nach dem Streuprozess wird registriert, welche Teilchen mit welcher Geschwindigkeit auftreten. Auch wenn die richtige Sprache zur Beschreibung dieser Prozesse die Quantenmechanik ist, stimmen deren Voraussagen in manchen Situationen in guter Näherung mit denen der Klassischen Mechanik überein.Es stellt sich die Frage, inwieweit die Daten eines Streuexperiments auf die Wechselwirkung zwischen den Teilchen zurückschließen lassen. Ein vergleichbares Problem ist die Rekonstruktion eines Objekts aus den Daten einer Computertomographie.Zuletzt wird bewiesen, dass das die Teilchen nach dem Streuprozess zu Clustern zusammenfinden, die sich jeweils mit einer wohldefinierten asymptotischen Geschwindigkeit bewegen (asymptotische Vollständigkeit). Das gilt aber in der Himmelsmechanik nicht immer.