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Erschienen in:

2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

21. Technopflege – Kann eine technologisierte Nähe menschlich bleiben? Ethische Einordnungen der digitalen Wende in der Pflege

verfasst von : Stefan Heinemann

Erschienen in: Pflegemanagement und Innovation in der Pflege

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Kann Pflege digital werden und menschlich bleiben? Mithin, kann eine technologisierte Nähe menschlich bleiben? Entlang einer würdezentrierten Ethik navigierend, ist eine Einordnung der digitalen Chancen und Risiken der digitalen Wende in der Pflege mit Blick auf die Wertedimension für diese besondere fürsorgebeziehungsgeprägte Profession zentral. Sollte die digitale Technik die Pflege unterstützen, ohne sie zu verändern, oder doch dort zu verändern, wo bisher der Wesenskern durch aufgeblähte Prozesse und Bürokratien in seiner Entfaltung und Wirkung für die Patienten behindert wurde? Oder ist doch am Ende bereits aufgrund der demografischen Umstände Technik ein vollständiger oder teilweiser Ersatz für Pflege und daher die Relation „Techniksystem-Bedürftige“ die eigentliche neue Beziehungsdimension? „Mensch zu Mensch“ muss aus ethischen Gründen zentral bleiben, aber dort, wo die digitale Transformation Raum schafft für diese Kernbeziehung, wo neue Wege auch neue sinnvolle Hilfeformen ermöglichen im Rahmen des Grundanliegens, wo Autonomie gestärkt wird und Kompensation machbarer, dort ist die Digitalisierung willkommen und ethisch geboten.

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Titel: Technopflege – Kann eine technologisierte Nähe menschlich bleiben? Ethische Einordnungen der digitalen Wende in der Pflege
verfasst von: Stefan Heinemann
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Buch: Pflegemanagement und Innovation in der Pflege
Print ISBN: 978-3-658-35630-9

Electronic ISBN: 978-3-658-35631-6

Copyright-Jahr: 2022
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35631-6_21

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