2002 | OriginalPaper | Buchkapitel
Telekomderegulierungsimpulse und Internet-Spezifika
verfasst von : Professor Dr. Paul J. J. Welfens, Dr. Andre Jungmittag
Erschienen in: Internet, Telekomliberalisierung und Wirtschaftswachstum
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die starke Expansion des Internet in der zweiten Hälfte der 90er Jahre und danach ist kaum vorstellbar ohne das Wachstum der nationalen und internationalen Telekommunikationsnetze in Verbindung mit stark fallenden Preisen — beides wesentlich angestoßen durch die Liberalisierung der Telekommunikation in Europa und weltweit. Die technologische Konvergenz von Wort, Audio und Video aufgrund der Digitalisierung hat zudem sekundäre Innovations- und Anpassungsimpulse gegeben. Zugleich bedeutet die Kombinierbarkeit von Wort, Audio und Video in der Computer- bzw. Internet-Welt, daß neuartige Möglichkeiten der Telekomnetznutzung für alle Teilbereiche unternehmerischer Leistungserstellung entstehen. Für Forschung und Entwicklung dürften digitale Bibliotheken und Datenbanken in Zukunft eine große Rolle spielen (OECD, 1999), wobei Universitäten bzw. Wissenschaftler(innen) vielfach Pioniere in der Internet-Anwendung sind. Es lassen sich dank Internet virtuelle Forschergemeinschaften international organisieren, was einen Produktivitätsschub in der Wissenschaft ermöglicht. Auch in der industriellen Forschung wird das Internet vielfältig genutzt. Dies betrifft in der Praxis im wesentlichen die OECD-Staaten und einige Schwellenländer.