1991 | OriginalPaper | Buchkapitel
Theorie des privaten Haushalts
verfasst von : Professor Dr. Alfred Stobbe
Erschienen in: Mikroökonomik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Dieses Kapitel behandelt Wirtschaftspläne und ökonomisches Verhalten der privaten Haushalte und damit derjenigen Wirtschaftseinheiten, deren Versorgung mit Sachgütern und Dienstleistungen als letztes Ziel aller wirtschaftlichen Tätigkeit gilt. Haushalte stehen als Transaktionspartner in Verbindung mit anderen Wirtschaftssubjekten: Sie sind Käufer auf den Märkten für Konsumgüter, Verkäufer auf den Märkten für Produktionsfaktoren, sie leisten Transferzahlungen an öffentliche Haushalte und empfangen solche Zahlungen von diesen, und sie disponieren über Vermögensobjekte. Damit sind fünf Untersuchungsbereiche umrissen, die hier auszugsweise analysiert werden. Im Mittelpunkt steht die Nachfrage nach Konsumgütern. Sie wird in Teil II unter der Fragestellung untersucht, was ein Haushalt tun muβ, wenn er angesichts beschränkter Mittel seine Bedürfnisse bestmöglich befriedigen will. In Teil III wird sein Verhalten vom Standpunkt des beobachtenden Wirtschaftswissenschaftlers untersucht, der Regelmäβigkeiten im Verhalten durch Hypothesen über funktionale Zusammenhänge zwischen Variablen zu erfassen sucht. Hier werden Nachfrage-, Konsum-, Transfer- und Sparfunktion mitsamt den Instrumenten ihrer Analyse wie Marginalquoten und Elastizitäten diskutiert. Teil IV behandelt einige weitergehende Probleme des Konsumentenverhaltens: Einflüsse der sozialen Umwelt; die Tatsache, daβ viele Tätigkeiten im Haushalt auch als Produktion gesehen werden können; die Rolle der Zeit im Konsumverhalten sowie das Angebot an Arbeitsleistungen.