Weltweit wird rund ein Drittel der erzeugten Nahrung nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) weggeworfen. Das sind 1,3 Milliarden Tonnen verschwendete Nahrungsmittel pro Jahr. Gleichzeitig hungern weltweit nach Schätzungen der FAO mehr als 900 Millionen Menschen. Der Verlust an Lebensmitteln hat nicht nur moralisch-ethische Aspekte, sondern stellt auch eine erhebliche Umweltbelastung dar.
Im Auftrag des Umweltbundesamtes wurde daher die Studie "Entwicklung von Instrumenten zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen" erarbeitet. Insbesondere im Hinblick auf die gesteckten Ziele zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung liegen erhebliche Potentiale wie im Bericht zur Studie gezeigt wird. Es werden konkrete Maßnahmen zur Abfallvermeidung genannt, die auch in die Gesetzgebung Eingang finden können.