2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ungewissheit im institutionellen Wandel. Individuelle Ressourcen als Potenzial1
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Im Artikel wird untersucht, wie aus marktgetriebener Unsicherheitsreduktion im Erwerbsleben eine innovationsförderliche Ungewissheitsbewältigung und damit eine dauerhafte Steigerung der Innovationsfähigkeit werden kann. Hierfür bedarf es eines Paradigmenwechsels. Das Erleben von Unsicherheit in der modernen Arbeitswelt und die Verstärkung dieses Effekts von Seiten der Unternehmen findet auf Arbeitnehmerseite Entsprechung durch die Institutionalisierung der Erwerbsbiographie (Employography). Für den Einzelnen stellt die salutogene Orientierung an der Employography eine ungewissheitskonforme Möglichkeit der aktiven Gestaltung eigener Lebenschancen und -bedingungen dar, aber auch gesamtgesellschaftlich bedarf es eines Paradigmenwechsels hin zur Annahme der Ungewissheit als Grundlage innovativer Zukunftsgestaltung.