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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Vom Rechnen mit dem Zufall

verfasst von : Markus Oestreich, Oliver Romberg

Erschienen in: Keine Panik vor Statistik!

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Das Thema Wahrscheinlichkeit ist ein weiterer Baustein und Schlüssel zum Erfolg in Statistik. Die genaue Vorhersage der Wahrscheinlichkeit,mit der ein bestimmtes Ereignis eintritt, ist wichtig und kann wirklich weitreichende Konsequenzen haben. Wie ihr später sehen werdet, ist die Wahrscheinlichkeitstheorie in vielen Fällen vollkommen logisch. Überall wird nach denselben Regeln der Wahrscheinlichkeit gerechnet. Das zu wissen nutzt natürlich wenig, wenn man diese nicht kennt. Deshalb werden wir jetzt in diesne Kapitel erst einmal die Grundregeln erklären und auch ein paar neue Fachbegriffe zum Mitreden in den Raum schmeißen.

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Fußnoten
1
Ob es überhaupt einen Zufall gibt, ist eine sehr interessante Frage: Herr A. Einstein hat die These „Gott würfelt nicht“ mit ins Grab genommen, d. h., jedes Ereignis hängt von den Bedingungen vorher ab, wenn man das Universum – im Gegensatz zur Hose von Herrn Dr. Oestreich – als geschlossenes System betrachtet. Dieses Thema (nicht die Hose von Herrn Dr. Oestreich) wird in der Philosophie und in der Physik als „Laplace’scher Dämon“ bezeichnet und heiß diskutiert, besonders wenn man bedenkt, was das für den „freien menschlichen Geist“ bedeutet! Ein Ausweg aus dem Dilemma ist die Chaostheorie.
 
2
Letzteres ist im Falle von Herrn Dr. Romberg nie vorgekommen.
 
3
Mit anschließendem – für alle Beteiligten völlig überraschenden – Nickerchen auf unbequemer Sandsteintreppe, wie im Falle des Herrn Dr. Oestreich.
 
4
Herr Dr. Oestreich möchte anmerken, dass die hier erläuterte Variante für Einsteiger sehr einfach gehalten ist. Er weist darauf hin, dass sehr wohl mit umfangreicheren Versionen experimentiert wurde. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!
 
5
Außer Zitronen oder Orangen.
 
6
Und wenn nicht, ist es auch egal.
 
7
Herr Dr. Romberg fasst nochmals zusammen: \(\{\}, \{1\},\{2\},\{3\},\{1, 2\},\{2, 3\},\{1, 3\},\{1, 2, 3\}\)
 
8
Spätestens jetzt dürfte dem gebildeten Leser auch klar werden, warum unser Beispiel nur aus 3 Elementarereignissen besteht.
 
9
Herr Dr. Romberg kann es gern aus Langeweile auch noch mit einem Stapel von 32 Karten versuchen.
 
10
Deshalb benutzt man ja auch oft eine Münze zur unvoreingenommenen Entscheidung zwischen zwei Alternativen, wie beispielsweise zur Seitenwahl beim Bier-Pong.
 
11
Um den Sachverhalt doch noch etwas zu verkomplizieren, fragt Herr Dr. Romberg an dieser Stelle, wo denn hier das – zugegebenermaßen unwahrscheinliche – Ereignis „Münze steht auf Kante“ berücksichtigt wird!
 
12
Besonders praktisch, wenn man gleich klarstellen will, wer an diesem Abend nicht der Fahrer ist.
 
13
Auch bekannt unter dem Namen Reißnagel, Heftzwecke, Reißbrettstift oder norddeutsch einfach Pinne.
 
14
Der eine aufmerksame Leser möchte betonen, dass dies natürlich nur im Falle einer repräsentativen Umfrage gültig ist. Für Details verweist er auf Kap. 2.
 
15
Da ein frisch geschmiertes Marmeladenbrot, wenn es herunterfällt, immer mit der Marmeladenseite nach unten vom Frühstückstisch auf den Boden klatscht und eine Katze immer auf den Füßen landet, wenn sie irgendwo herunterfällt, ist Herr Dr. Romberg häufig dabei beobachtet worden, wie er seiner Katze ein frisch geschmiertes Marmeladenbrot auf den Rücken schnürte und sie dann immer wieder sanft vom Tisch herunterstieß. Welche Seite landet wohl oben? Ähnlich wie bei Schrödingers Katze gibt es auch bei Rombergs Katze kein physikalisch erklärbares Ergebnis, und es muss in den Bereich der Philosophie oder Religion verlegt werden!
 
16
Herr Dr. Oestreich erinnert sich an sein Technomathematik-Studium und merkt an, dass man unter Experten dann auch von Konvergenz spricht.
 
17
Wenn man vernachlässigt, dass die meisten Nicht-Frauen bei dem Film nach zehn Minuten eingeschlafen sind, nachdem sie stolz verkündet hatten, ohne den Film zu kennen, dass das Schiff am Schluss bestimmt untergeht.
 
18
Herr Dr. Romberg wirft ein, dass die Wahrscheinlichkeit für ein missglücktes Wochenende in jedem Fall 100 % ist, wenn man den Vorschlag macht, es mit allen drei Damen gleichzeitig zu verbringen.
 
19
Aber so blöd kann man doch nicht sein!
 
20
Diese Grundregeln werden in Expertenkreisen, allerdings in leicht abgewandelter Form, auch als Axiome von Kolmogorov bezeichnet (das sind keine Figuren aus Der Hobbit).
 
21
Dieses Beispiel funktioniert selbstverständlich auch mit Herrn Dr. Rombergs Kindern.
 
22
Natürlich wird dabei wieder das sehr unwahrscheinliche Ergebnis, dass die Münze auf der Kante landet, vernachlässigt.
 
23
Man denke hier einfach an den Kunstunterricht zurück, und an die gegensätzlichen „Komplementärfarben“ Rot–Grün, Blau–Gelb usw.
 
24
Im Eifer des Gefechts ist ein beliebter Fehler, dass \(\cup \) fälschlicherweise als „und“ zu lesen. Eselsbrücke: Das \(\cup \) sieht aus wie ein Flussbett ohne Wasser, vielleicht das Flussbett der Oder!
 
25
Herr Dr. Romberg vermutet, dass männliche Studenten, die freiwillig in Clausthal-Zellerfeld studieren, entweder homophil sind oder aber die Aufnahmeprüfung im katholischen Kloster „Die fromm-fröhlichen Brüder“ nicht bestanden haben.
 
26
Das ist ja um Längen besser als ein langweiliger sechsseitiger Würfel.
 
27
Was man bei den meisten Problemen nicht kann!
 
28
Oder ihr habt vorher schon extrem geglänzt, und es kommt nun zur Kür.
 
29
erhofften.
 
30
Laut Herrn Dr. Oestreich ist das Teilen durch Null für die Mathematiker wie der Knoblauch für die Vampire!
 
31
Wofür steht eigentlich das F? Eine Theorie besagt, dass dies auf mit F gekennzeichnete Berichte zurückgeht, sogenannte Frontrapporte, die im preußischen Heer um 1870 dem Bestandsnachweis der vollen Kriegsstärke dienten.
 
32
Siehe auf S. 228 in [15].
 
33
Wobei renommierte Chaosforscher (viel renommiertere als Herr Dr. Oestreich) da anderer Meinung sein können (siehe „Schmetterlinge in Brasilien“ usw.)
 
34
Also nicht Herr Dr. Romberg oder Herr Dr. Oestreich.
 
35
Und fast ausschließlich nur von Männern bewohnten.
 
Metadaten
Titel
Vom Rechnen mit dem Zufall
verfasst von
Markus Oestreich
Oliver Romberg
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-64490-4_7