Der Anlagenotstand in Deutschland ist groß. Nur so ist nachvollziehbar, warum die immer wahrscheinlicher werdende Insolvenz der Greensill Bank derart weite Kreise zieht. Schlimm genug, dass nach dem Fall Wirecard erneut der Vorwurf von Bilanzfälschung die gesamte Finanzbranche und deren Aufsicht schlecht aussehen lässt (siehe Meldung Seite 6). Erschwerend kommt hinzu, dass zu den Greensill-Gläubigern nicht nur Privatkunden und Großbanken zählen, die sich von den hohen Zinsen haben locken lassen. Insbesondere deutsche Kommunen sind reingefallen auf Termingeldangebote, die offenbar mit Geschäften aus der Lieferkettenfinanzierung abgesichert wurden. …
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