2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wachstum — Entwicklung
Erschienen in: Volkswirtschaftslehre für Sozialwissenschaftler
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Nicht nur das deutsche Stabilitäts- und Wachstumsgesetz von 1967 strebt ein stetiges, angemessenes wirtschaftliches Wachstum an, sondern fast alle Ökonomen, egal welche inhaltlichen Kontroversen sie ansonsten haben. In den vergangenen 40 Jahren sind die wirtschaftlichen Wachstumsraten in Deutschland tendenziell gesunken, und es erhebt sich die Frage, welche Wachstumsraten in einer weitentwickelten Volkswirtschaft dauerhaft als „angemessen“ anzusehen sind. Viele Ökonomen fordern als unterste Grenze 2% pro Jahr, u.a. weil ab dieser Gröβe die gesamtwirtschaftliche Produktivitätssteigerung kompensiert wird und aus diesem Grund keine Senkung der Beschäftigung stattfindet. Eine andere Frage ist ob ein derartiges Wachstum dauerhaft erzielbar ist.