2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Was in Deutschland Lebensqualität ausmacht
Erschienen in: Trends im Umweltbewusstsein
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Das subjektive Wohlbefinden ist zwar ein sehr globales Maß, doch es er-laubt durchaus erste Rückschlüsse auf die wahrgenommene Lebensqualität in einem Land. Denn in aller Regel ist diese Einschätzung das Ergebnis ei-nes Bewertungsprozesses, in dem die Menschen ihre objektiven Lebensbe-dingungen vor dem Hintergrund ihrer individuellen Ansprüche abwägen (vgl. Statistisches Bundesamt 2004, S. 457). Gut drei Viertel der Befragten fühlen sich in Deutschland wohl. Davon fühlen sich 20% ausgesprochen wohl, dies sind im Vergleich zu 2002 jedoch 4% weniger. Komplementär dazu ist die Zahl derer, die sich in Deutschland nicht so wohl fühlen, von 12% auf 17% gestiegen (siehe auch Tabelle 9). Auffällig ist, dass das Wohlbefinden der Einwohnerinnen und Einwohner von Kleinstädten (5.000 bis unter 50.000) am höchsten ist, von diesen fühlen sich 28% „ausgesprochen wohl“ in Deutschland, in größeren Städten (50.000 bis unter 500.000) sind es 17%, in Großstädten mit 500.000 und mehr Einwohnerinnen und Ein-wohnern liegt diese Quote bei 18%.