2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
(Wie) wollen wir im Rentenalter arbeiten? Eine Untersuchung zu den Beschäftigungsvorstellungen zukünftig erwerbstätiger Rentnerinnen und Rentner in Deutschland
verfasst von : Laura Naegele, Philipp Stiemke, Jana Mäcken, Moritz Hess
Erschienen in: Selbstständige Erwerbstätigkeit und Erwerbskarrieren in späteren Lebensphasen
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bis wann und unter welchen Umständen Personen im Alter arbeiten wollen bzw. müssen stellt eine kontrovers diskutierte Frage der aktuellen arbeitsmarkt- und rentenpolitischen Debatte dar. Seit 2012 steigt die Altersgrenze für die Regelaltersrente stufenweise an und wird im Jahr 2031 erstmals 67 Jahre erreicht haben. Bereits heute lassen sich jedoch schon Stimmen finden, die die Notwendigkeit einer weiteren Erhöhung des Renteneintrittsalters diskutieren (Börsch-Supan et al. 2016; Kochsämper 2016; Bäcker et al. 2017). Neben der Frage nach der zeitlichen Verschiebung von Renteneintritten ist eine weitere Entwicklung im Kontext der zunehmenden Erwerbsbeteiligung Älterer von Bedeutung: So übersteigt insbesondere die Gruppe der erwerbstätigen Rentnerinnen und Rentner, d.h. diejenigen Personen, die auch über die Regelaltersgrenze hinaus auf dem Arbeitsmarkt verbleiben und zusätzlich zu den ihr zustehenden Rentenbezügen ein Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit generieren, alle Wachstumsraten älterer Beschäftigter.