Absicherungsmethoden für komplexe Verkehrsszenarien zur Freigabe automatisierter Fahrfunktionen

Der Fachbeitrag beleuchtet die Herausforderungen und Lösungen zur Absicherung automatisierter Fahrfunktionen in komplexen Verkehrsszenarien. Im Fokus steht das Projekt Verifikation, Validation, Methoden (VVM), das durch Bosch und BMW geleitet wird. Es wird ein systematischer Ansatz zur Sicherheitsnachweisführung für den urbanen Raum vorgestellt, der auf dem szenarienbasierten Testen und der Analyse von Verkehrssituationen basiert. Das VVM-Projekt zielt darauf ab, die Umfänglichkeit des sicheren automatisierten Fahrens zu beschreiben und methodische Schnittstellen für eine herstellerübergreifende Integration zu schaffen. Durch die Verlagerung von Realtests zur Simulation sollen Testaufwände effizient minimiert werden. Ein zentrales Element ist die Argumentation zur Erfüllung gesellschaftlicher Ansprüche und die systematische Dekomposition des Sicherheitsarguments. Der Beitrag bietet eine umfassende Darstellung der Methoden und Strategien zur Sicherheitsnachweisführung, die auf dem Pegasus-Projekt aufbauen und die besonderen Herausforderungen der Automation im Offene-Welt-Kontext des Verkehrs adressieren.