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15.11.2018 | Automatisierung | Infografik | Online-Artikel

VDMA mahnt zu Tempo bei KI-basierter Produktion

verfasst von: Dieter Beste

1:30 Min. Lesedauer

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Die von der Bundesregierung beschlossene Strategie Künstliche Intelligenz ist aus Sicht des VDMA ein überfälliger Auftakt für konkrete Schritte. Denn Deutschland habe einen enormen Aufholbedarf in der digitalen Welt, so der Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer.


"KI made in Germany" soll zu einem internationalen Markenzeichen für moderne, sichere und gemeinwohlorientierte KI-Anwendungen auf Basis des europäischen Wertekanons werden. Damit das gelingt, hat das Kabinett heute auf ihrer Klausur in Potsdam die von BMWi, BMBF und BMAS gemeinsam vorgelegte KI-Strategie beschlossen.

"Klausuren sind gut, machen ist besser! Die Strategie Künstliche Intelligenz darf nur der überfällige Auftakt für konkrete Schritte sein", kommentiert Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA: "Deutschland hat einen enormen Aufholbedarf in der digitalen Welt. KI ist eine Schlüsseltechnologie, um unseren Vorsprung in der industriellen Produktion ausbauen zu können."

Positiv ist aus Sicht des Maschinenbaus vor allem, dass die Strategie unter anderen mit Bildung, Arbeitswelt und Forschung wichtige Handlungsfelder benennt und sich an einem realistischen und anwendungsnahen Verständnis von künstlicher Intelligenz orientiert. So werde die Basis für eine sachliche und chancenorientierte Debatte geschaffen. Im Industrieland Deutschland werde eine erfolgreiche Umsetzung der KI-Strategie wesentlich über den Maschinenbau führen. "Unser Wohlstand hängt zu einem maßgeblichen Teil davon ab, ob wir mit einer KI-basierten, intelligenten Produktion den Standort weiter in seiner Spitzenposition halten."

"Wir brauchen jetzt Tempo und einen innovativen politischen Rahmen"

Vorsprung in künstlicher Intelligenz setze politische Intelligenz voraus: "Wir brauchen jetzt Tempo und einen innovativen politischen Rahmen", so Rauen. Dabei dürfe es nicht nur darum gehen, Spitzenforschung zu fördern und eine KI-Industrie zu schaffen, sondern es müsse auf vorhandene Stärken aufgebaut und Künstliche Intelligenz in die Anwendung in Industrie und Mittelstand gebracht werden. "Der Schlüssel wird sein, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und ihn als Entscheider, Fachkraft oder Nutzer durch Aus- und Weiterbildung für die Gestaltung einer Zukunft mit KI zu befähigen."

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