Der modularisierte hybride Energiespeicher soll Hochenergie- und Hochleistungszellen in einer Gesamtbatterie zusammenfassen. Dabei wird die hybride Batterie ohne elektronische Zwischenwandler direktgekoppelt. Durch Messung von Betriebs- und Fahrdaten sollen Lasten und Beanspruchungen für die Batterie und das Fahrzeug analysiert und bewertet werden.
Das Ingenieurbüro Bertrandt ist dabei für die Entwicklung eines intelligenten Energiemanagements zum reichweitenoptimierten Betrieb des Fahrzeugs sowie einem optimierten Betrieb der Batterie zuständig. Das übergeordnete Energie- und Thermomanagement wird reichweitenverlängernde Maßnahmen wie Wärmepumpen oder thermischer Vorkonditionierung aus dem elektrischen Netz beinhalten. Das prädikative Energiemanagement soll den Energiebedarf bestimmen und dem Fahrer entsprechende Handlungsempfehlungen geben können. Die Fertigung und das Design der Lithium-Ionen-Batterie verantwortet die BMZ-Gruppe.
Dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekt gehören neben Bertrandt auch Abt, die BMZ Group, das Fraunhofer IWES, Fraunhofer LBF und die Hochschule Kempten und Konvekta an. Nach Abschluss des Projektes 2019 soll das neue Batteriekonzept in ein E-Fahrzeug eingebaut und im Fahr- und Ladebetrieb getestet werden.