2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Bauakustik
Erschienen in: Technische Akustik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Die Bauakustik beschäftigt sich zum einen mit der Schallausbreitung innerhalb von Gebäuden und zum anderen mit der Schallübertragung von der Außenwelt in Gebäude hinein. Im Gegensatz dazu beschreibt die Raumakustik die Schallausbreitung innerhalb eines Raumes, z. B. eines Konzertsaals, Theaters, Hörsaals, einer Fabrikhalle oder eines anderen umschlossenen Volumens. In Gebäuden kommt es meist darauf an, die Schallübertragung von Raum zu Raum möglichst stark zu reduzieren, weshalb bei der Bauakustik die Schalldämmung, d. h. die Verringerung der Schallintensität durch Trennflächen, im Mittelpunkt steht. Demgegenüber hängt die als optimal angesehene Übertragung innerhalb eines Raumes sehr von dessen Verwendungszweck ab und die anzustrebende Schallausbreitung beispielsweise in einem Theater wird sich wesentlich von der in einer Fabrikhalle unterscheiden. Bei der Raumakustik stehen deswegen Schallabsorption, -reflexion und -beugung an Oberflächen und die damit zusammenhängenden Phänomene der Schallübertragung und der Empfindung des übertragenen Schalls durch den Menschen im Vordergrund. Die Ziele, Aufgaben und Methoden der beiden Gebiete der Akustik sind daher in vielerlei Hinsicht sehr verschieden.