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Zeitschrift für Arbeitswissenschaft

Erschienen in:

05.07.2018 | Wissenschaftliche Beiträge

Beitrag der Soziologie und Sozialforschung zur Entwicklung einer interdisziplinären Arbeitswissenschaft

verfasst von: Prof. Dr. phil. Irene Raehlmann

Erschienen in: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft | Ausgabe 3/2018

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Zusammenfassung

Erste Ansätze zur Entwicklung einer interdisziplinären Arbeitswissenschaft reichen weit zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts initiierte der Soziologe Max Weber zusammen mit anderen die auf die Arbeitswelt bezogenen Untersuchungen des Vereins für Socialpolitik und formulierte dazu die methodologischen Grundlagen. Eine Weiterentwicklung erfolgte in den siebziger Jahren, als die Sozial-Liberale Koalition Reformen in der Arbeits- und Wissenschaftspolitik auf den Weg brachte. Der Neustart führte zu einer Kontroverse über die Rolle der Soziologie/Sozialforschung in einer interdisziplinär orientierten Arbeitswissenschaft, die mittlerweile entschärft ist, aber unterschwellig vermutlich fortwirkt.

Praktische Relevanz Soziologie ist integraler Teil der interdisziplinären Arbeitswissenschaft, zumal sie in historischer und systematischer Hinsicht wichtige Beiträge zu deren Entwicklung geleistet hat. Gleiches gilt für die empirische Sozialforschung, vor allem mit Blick auf Methodologie und Methoden. Hingegen ist die Versozialwissenschaftlichung der arbeitswissenschaftlichen Disziplinen keine zukunftsfähige Alternative, denn es besteht die Gefahr, dass Arbeitswelt bezogene Forschung in Dilettantismus endet. Die einzelnen Fächer werden dadurch geschwächt und nicht gestärkt.

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Titel: Beitrag der Soziologie und Sozialforschung zur Entwicklung einer interdisziplinären Arbeitswissenschaft
verfasst von: Prof. Dr. phil. Irene Raehlmann
Publikationsdatum: 05.07.2018
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft / Ausgabe 3/2018
Print ISSN: 0340-2444
Elektronische ISSN: 2366-4681
DOI: https://doi.org/10.1007/s41449-018-0106-y

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