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1997 | OriginalPaper | Buchkapitel

Corporate Governance: Vertragen sich die deutsche Unternehmensverfassung und das Shareholder Value-Prinzip?

Ein betriebswirtschaftliches Statement

verfasst von : Prof. Dr. Axel v. Werder

Erschienen in: Betriebswirtschaftslehre und Rechtsentwicklung

Verlag: Gabler Verlag

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Der Shareholder-Value-Ansatz findet in den letzten Jahren große Beachtung, wird allerdings durchaus auch problematisiert.Für die Auseinandersetzung mit diesem Führungskonzept ist die Unterscheidung zwischen einer buchhalterischen und einer unternehmenspolitischen Dimension zweckmäßig.Die eigentliche Brisanz des Ansatzes liegt in der unternehmenspolitischen Frage, inwieweit durch die Orientierung am Shareholder Value eine Verschiebung im Zielsystem der Unternehmung zugunsten der Kapitalgeber erfolgt und akzeptabel ist.Die Anteilseigner haben ohne Zweifel Anspruch auf eine angemessene Verzinsung ihres Kapitals. Eine Bedienung überzogener Renditeerwartungen kann hingegen kontraproduktiv wirken und strapaziert die Grundlagen der deutschen Unternehmensverfassung.Leitidee der Unternehmensführung muß daher eine erfolgreiche Wertschöpfung sein, die einen ausgewogenen Ausgleich der Interessen der Stakeholder erlaubt.

Metadaten
Titel
Corporate Governance: Vertragen sich die deutsche Unternehmensverfassung und das Shareholder Value-Prinzip?
verfasst von
Prof. Dr. Axel v. Werder
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-86547-2_2

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