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Erschienen in: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik 4/2016

01.08.2016 | Aufsätze

Das Ökonomische Gleichgewicht: Irrlicht – Chimäre – Realität?

verfasst von: Christian Seidl

Erschienen in: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik | Ausgabe 4/2016

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Zusammenfassung

Die Volkswirtschaftslehre lässt sich in zwei große Theoriegebäude untergliedern. Die Klassik und ihre Ableger, wie z. B. der Marxismus, unterstellen, dass die Preise den Kosten folgen, während die Neoklassik und ihre Ableger, wie z. B. die österreichische Schule der Nationalökonomie und die neoklassische Synthese des Keynesianismus, unterstellen, dass die Kosten den Preisen folgen. Nach klassischer Auffassung bestimmen sich die Preise, einschließlich der Löhne, aus den Produktionskosten. Sie konzipierte ein Gleichgewicht, in welchem die Arbeiter auf ihrem Existenzminimum verharren, während der Rest des Bruttosozialprodukts den Kapitalisten und den Grundherrn zukommt. Marx betrachtete dieses Gleichgewicht als instabil, da es die Kapitalisten immer reicher mache, was letztlich zu einer Revolution und danach zu einem Gleichgewicht einer sozialistischen Wirtschaft mit vergesellschafteten Produktionsfaktoren führen würde.
Nach neoklassischer Auffassung bestimmten sich die Preisrelationen nach den Grenznutzenrelationen der Güter und die Produktion sollte bis zu jenem Punkt ausgedehnt werden, an welchem die Grenzkostenrelationen den Grenznutzenrelationen entsprächen. Während die reine Neoklassik ein stabiles Gleichgewicht auf dieser Grundlage postuliert, unterstellt die österreichische Schule ein ständiges Entdeckungsverfahren, nach welchem die Volkswirtschaft immer in Bewegung ist. Der orthodoxe Keynesianismus unterstellt, dass Sparen der Investition folgt und die Zinspolitik daher wirkungslos sein könne (Liquiditätsfalle). Daher verwirft er das Gleichgewichtskonzept vollends und etablierte eine volkswirtschaftliche Ungleichgewichtstheorie, nach welcher die Volkswirtschaft nur durch ständige wirtschaftspolitische Interventionen in Form einer permanenten Regulierung des Marktmechanismus in geordneten Bahnen gehalten werden könne. Die Weltwirtschaftskrise und die jüngste Finanzkrise geben dieser Sicht recht.

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Fußnoten
1
Mengers Schüler Eugen von Böhm-Bawerk (1889) prägte für eine Investition, die durch Konsumenthaltung realisiert werden kann und eine Produktion mit besseren Produktionsfaktoren ermöglicht, den Begriff „Mehrergiebigkeit der Produktionsumwege“.
 
2
Dieses Werk wurde von Hella Hayek ins Deutsche übertragen und von F. A. Hayek mit einer Einführung versehen.
 
3
Diese Auffassung stellt bereits Anklänge an die Grenzproduktivitätstheorie dar.
 
4
Wovon die Mitglieder der industriellen Reservearmee leben sollten, zumal bereits die Werktätigen nur das Existenzminimum verdienten, versäumte er zu erklären.
 
5
Als eigentlicher Begründer der Grenznutzentheorie ist Gossen (1854) anzusehen, dessen Werk jedoch keinerlei Aufmerksamkeit erfahren hatte. Es ist das Verdienst von Jevons, im Vorwort zur zweiten Auflage seiner Theory of Political Economy aus dem Jahre 1879 ausdrücklich auf das Werk Gossens (1854) verwiesen und bekannt zu haben, dass dieser ihn vorweg genommen hatte. Wenig bekannt ist, dass die Grenznutzentheorie im 16. Jahrhundert und zu Beginn des 17. Jahrhunderts bedeutsame scholastische Vorläufer hatte, die an den Universitäten von Salamanca und Coimbra lehrten und viele Gedanken der Grenznutzentheorie vorweg genommen hatten; vgl. dazu Grice-Hutchinson (1952) und Huerta de Soto (2014), S. 44–49.
 
6
Walras (1874) wurde vermutlich durch das Buch des Mathematikers Poinsot (1834), in welchem die verschiedenen Teile eines physikalischen in sich verbundenen Systems beschrieben werden, zu seiner Gleichgewichtstheorie inspiriert. Er scheint diese mechanistische Analogie als Modellbasis seiner Gleichgewichtstheorie gewählt zu haben. Im deutschen Sprachraum wurde Walras’ Theorie besonders durch Schumpeters (1908) Habilitationsschrift bekannt.
 
7
Walras (1874, 1883) kam zu diesem Konstrukt durch Beobachtung der Kursbildung an der Pariser Börse, in welcher die Wertpapierkurse durch gerufene Angebote und Nachfragen zustande kamen. Heute findet eine solche Preisbestimmung noch beim Goldfixing statt: der Weltmarktpreis von Gold (Goldfixing) wird zwei Mal täglich in London von fünf Großbanken (Bank of Novia Scotia, Barkleys Bank, Deutsche Bank London, HSBC Bank, Societé Generale) unter Vorsitz von Barkleys Bank vorgenommen. Das Prozedere folgt dabei in etwa einem Walrasianischen Tâtonnementprozess. In der Realwelt funktionieren Tâtonnementprozesse nur in einem Umfeld gegebener Mengen, die gehandelt werden. Für die Preisbestimmung unter Einbeziehung von Produktionsprozessen ist dieses Verfahren in der Realwelt hochgradig ungeeignet.
 
8
Nach der Logik der Gleichgewichtstheorie könnte ein Wirtschaftssubjekt, welches ein bestimmtes Gut behalten möchte, dieses nur im Wege der Bestimmung der Gleichgewichtspreise zurück kaufen. Verfügt er nicht über entsprechend viel Geld, erwirbt es ein anderer Marktteilnehmer. Da der ursprüngliche Besitzer die entsprechende Kaufsumme erhält, könnte er es in der nächsten Runde des Preisanpassungsprozesses zurück kaufen – ein zirkularer Prozess, der möglicherweise nie endet.
 
9
Vgl. z. B. Cornwall (1984), S. 42–78.
 
10
Diese Erkenntnis geht bereits auf Smith (1776) zurück, welcher sie als Ergebnis fortschreitender Arbeitsteilung bei Erhöhung der Produktionskapazität der Unternehmen erkannte. Vgl. dazu auch Young (1928).
 
11
Schmalenbach (1928) hatte diese Gedanken erstmals Ende Mai 1928 in seiner Rede vor der Tagung der Hochschullehrer für Betriebswirtschaftslehre in Wien geäußert. Nach dem Zweiten Weltkrieg erweiterte er diese Ausführungen zu einer Buchpublikation; vgl. Schmalenbach (1949; S. 83 ff.).
 
12
Piketty (2014, S. 285) vertritt die Auffassung, die Grenzproduktivität des Kapitals könne auch in einer zentralen Planwirtschaft sowjetischen Typs analog zu einer kapitalistischen Marktwirtschaft ermittelt werden. Doch leitet sich die Grenzproduktivität des Kapitals vom Wert des produzierten Guts ab. Wenn die Güterpreise nicht den herrschenden Knappheitsrelationen entsprechen, ist die Grenzproduktivität des Kapitals eine Chimäre, die zu verfehlten Investitionsentscheidungen führt. Die Geschichte der zentralen Planwirtschaften ist die Geschichte des Kampfes um ein konsistentes Knappheitspreissystem der Güter, welches, wenn es schon nicht den Konsumentenpräferenzen folgte, dann wenigstens den Präferenzen der Planbehörde folgen sollte. Beides ist nicht gelungen, wie u. a. Mises (1922), Hensel (1954), Kornai (1967), Seidl (1971) und Heal (1973) zeigten.
 
13
Huang et al. (2015) erklären die Dezentralisierung von großen Staatsbetrieben in China aus Hayeks Beobachtung, dass Information dezentralisiert sei und nicht umfänglich an fernab gelegene und hoch bürokratisierte Zentralen kommuniziert werden könne, was zu Fehlentscheidungen und ineffizienten Verzögerungen führe. Im Effekt steigere die Dezentralisierung in kleinere Betriebseinheiten, die mit Entscheidungskompetenz ausgestattet würden, die Effizienz des gesamten Konzerns.
 
14
Dies würde die Existenz einer bekannten Wahrscheinlichkeitsverteilung voraussetzen. Doch können Ereignisse als Folge eines Herdenverhaltens auftreten, die nicht erfassbar sind, was Taleb (2007) in seinem berühmten Buch vom schwarzen Schwan thematisierte. Derivate sind Beispiele bedingter Güter, deren Bedingung in Falle von Herdenverhalten zu unerfüllbaren Forderungen führen kann. Ohne staatliche Rettung wäre der Großversicherer von Kreditrisiken, die American International Group, zusammengebrochen.
 
15
Robinson (1972, S. 3) bemerkte, dass die ökonomischen Lehrbücher die wirtschaftliche Realität so darstellten, als ob „a private enterprise economy tends to equilibrium and not only to equilibrium – to an optimum position. Trouble was often caused by politicians who were shortsighted and under the sway of particular interests. If only they would establish free trade, restore the gold standard, keep budgets balanced, and leave the free play of the market forces to establish equilibrium, all would be for the best in the best of all possible worlds.“.
 
16
Investoren fürchten bei Zinssteigerungen erhebliche Wertverluste der erworbenen Aktiva. Investitionen, die sich nur bei sehr geringen Zinssätzen lohnen würden, würden zudem im Falle höherer Zinsen unrentabel. Daher ziehen die Wirtschaftssubjekte den Besitz liquider Mittel vor, statt diese zu investieren.
 
17
Vgl. dazu die Ausführungen bei Robinson (1972, S. 3–4).
 
18
Eine andere keynesianische Aberration ist der Linksdrall, den die Keynes-Schülerin Joan Robinson (1956) dem Keynesianismus verpasste. Keynes hatte vor, seine General Theory nach dem Zweiten Weltkrieg gründlich zu revidieren, doch konnte er dieses Vorhaben wegen seines Todes nicht mehr durchführen. Dies eröffnete seinen Schülerinnen und Schülern ein weites Interpretationsfeld.
 
19
Minsky (2008, S. 50) meinte, dass die Volkswirtschaften bis in die frühen sechziger Jahre klaglos funktionierten, was der Neoklassik neuen Auftrieb verlieh: „… on the whole the economies seemed to be working well. Indeed, their success led to the resurrection of economic doctrines that held that a capitalist economy would tend, by its own workings, to establish full employment. This view was buttressed by the flowering of mathematical economics that ‘proved’ in a rigorous way that, albeit under heroic assumptions, a decentralized market mechanism would lead to a coherent result. The heroic assumptions ruled out the existence of money, time, uncertainty, and expensive capital assets …“ Dies galt, wie Robinson (1972, S. 2) ausführte, auch für die Zeit vor der Weltwirtschaftskrise: For fifty years before 1914 the established economists of various schools had all been preaching one doctrine, with great self-confidence and pomposity – the doctrine of laissez faire, the beneficial effects of the free play of market forces. In the English-speaking world, in particular, free trade and balanced budgets were all that was required of government policy. Economic equilibrium would always establish itself. …The world before 1914 appeared as normality to which all must desire to return.“.
 
20
Minsky spricht in diesem Fall von hedge financing. Erfolgt die Finanzierung einer Investition durch eine revolvierende Sequenz kurzfristiger Kredite spricht er von speculative financing. Wenn die erwarteten Erträge der Investition nicht die Tilgung und Verzinsung des aufgenommenen Kredits decken, spricht er von Ponzi financing. Vgl. Minsky (2008, S. 230–238).
 
21
Paul Volcker genießt das Vertrauen Präsident Obamas. Er kann auch als spiritus rector hinter dem Dodd-Frank Act gesehen werden, der die sogenannte Volcker-Regel, nach welcher den Banken Eigenhandel weitgehend untersagt wird, in Gesetzesform umgoss, und den Präsident Obama am 21. Juli 2010 unterzeichnete. Dieses Gesetz schränkte die Freizügigkeit der Banken wieder deutlich ein.
 
22
Die Kernkapitalquote ist der Quotient aus dem Eigenkapital und eigenkapitalnahen Verbindlichkeiten einer Bank und den risikogewichteten Aktiva, wobei Staatsanleihen (auch griechische!) das Risikogewicht von Null erhalten, ebenso wie AAA geratete Papiere, wenn eine Kreditausfallversicherung besteht. Kredite an andere Banken haben werden mit sehr geringen Risikogewichten bewertet. Diese Risikogewichtung bewirkt, dass die echten Eigenkapitalquoten häufig lediglich ein Viertel bis ein Fünftel der Kernkapitalquoten betragen. Die Risikogewichtung der Aktiva wurde durch Basel II ermöglicht.
 
23
Diese sind weitgehend unabhängig von der Qualifikation der Manager. Vgl. dazu die instruktive Studie von Bebchuk und Fried (2004, Teil III).
 
24
Vgl. dazu ausführlich Sinn (2009, Kap. 4 bis 7). Admati und Hellwig (2013) haben der destabilisierenden Wirkung des Finanzsektors eine beeindruckende Monographie gewidmet.
 
25
Die Finanzkrise hatte ihren Ursprung eigentlich im Bestreben der amerikanischen Bundesregierung mit ihrem Community Reinvestment Act aus dem Jahre 1977 heruntergekommene Wohngegenden zu sanieren. Die Novellierung dieses Gesetzes im Jahre 1995 unter der Clinton-Administration verstärkte das Bemühen der amerikanischen Bundesregierung, auch minderbemittelten Amerikanern den Erwerb eigener Häuser zu ermöglichen. Dies sollte durch Verpflichtung der Banken, großzügig Hypotheken auch bei geringen Sicherheiten (sogenannten Subprime-Hypotheken) zu gewähren, realisiert werden. Die Fed förderte dies zunächst mit einer Niedrigzinspolitik. Die dadurch ausgelöste höhere Nachfrage nach Immobilien führte zu einem rasanten Immobilienboom mit stark steigenden Immobilienpreisen und, nach einer Zinserhöhung zur Vermeidung einer Konjunkturübererhitzung, zu einem Platzen der Immobilienblase. Dies war die Initialzündung der Entwicklung der Finanzkrise.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Das Ökonomische Gleichgewicht: Irrlicht – Chimäre – Realität?
verfasst von
Christian Seidl
Publikationsdatum
01.08.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik / Ausgabe 4/2016
Print ISSN: 0937-0862
Elektronische ISSN: 2364-3943
DOI
https://doi.org/10.1007/s41025-016-0025-7

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