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2002 | OriginalPaper | Buchkapitel

Das Verfahren zur Herbeiführung eines Volksentscheids als Filter am Beispiel eines Drei-Länder-Vergleichs

verfasst von : Diana Schaal

Erschienen in: Direkte Demokratie

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Mit dem Verfahren zur Herbeiführung eines Volksentscheids ist hier der Vorgang gemeint, in dem Bürger/innen eine eigene Vorlage zur Volksabstimmung stellen. Die Abhaltung von Volksabstimmungen durch Staatsorgane ohne verfassungsrechtliche Vorschriften (Plebiszit), obligatorische und fakultative Referenden sowie imperfekte Volksinitiativen werden hier nicht berücksichtigt. Imperfekte Volksinitiativen1 geben aufgrund der zu erwartenden geringen politischen Effektivität letztlich keine Auskunft über die Durchsetzungskraft des Instruments Volksentscheid im Sinne einer Politikgestaltung, die tatsächliche Alternativen zu den Angeboten des Parlaments bietet. Bei imperfekten Volksinitiativen ist das Schicksal der Vorlage dem guten Willen des Parlaments unterworfen, während beim durchgängigen Verfahren die Initiator/innen der Vorlage die Option der Entscheidung durch die Stimmberechtigten in der Hand behalten.

Metadaten
Titel
Das Verfahren zur Herbeiführung eines Volksentscheids als Filter am Beispiel eines Drei-Länder-Vergleichs
verfasst von
Diana Schaal
Copyright-Jahr
2002
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-80430-3_8