2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Der gerechte Frieden im ökumenischen Diskurs
verfasst von : Ines-Jacqueline Werkner
Erschienen in: Handbuch Friedensethik
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bereits die Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen war von dem Willen der Kirchen, Krieg zu überwinden, geprägt. Dies setzte sich mit dem konziliaren Prozess, der Dekade zur Überwindung von Gewalt sowie der Friedenskonvokation mit dem Aufruf zum gerechten Frieden fort. Der gerechte Frieden steht für einen fundamentalen Wandel in der ethischen Praxis: Nicht mehr der Krieg, sondern der Frieden in seiner wechselseitigen Bezogenheit zur Gerechtigkeit bildet den Fokus des neuen Konzeptes. Dabei ringt der Rat aber nach wie vor um seine Positionierung zur Responsibility to Protect, und auch ekklesiologische Divergenzen prägen die ökumenische Debatte um den gerechten Frieden.