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Erschienen in:

2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

Der Wald in der Kunst. Zur Ikonografie und Symbolik einer Darstellungskategorie

verfasst von : Viola Hildebrand-Schat

Erschienen in: Wald in der Vielfalt möglicher Perspektiven

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Wald, obwohl in allen Epochen der Kunst gegenwärtig, ist als Darstellungskategorie nicht immer offensichtlich. Gründe sind zum einen die verschiedenen Modi, in denen sich Kunst ausdrückt, zum anderen die Bedeutung, die dem Wald zugesprochen wird und seine Wiedergabe im Bild bestimmt. Die Erfassung von Wald in der bildenden Kunst ist folglich an keine feste Darstellungsform gebunden und erstreckt sich über ein Spektrum von symbolischer Verweisung über ausgeprägt naturalistische Wiedergaben in der Landschaftsmalerei bis hin zu konzeptionellen Ansätzen, die den Wald zwar noch thematisieren, ihn aber nicht mehr visualisieren. Die nachfolgende Darstellung sucht einen Überblick über die zentralen Ausprägungen der bildlichen Umsetzung von Wald zu geben.

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Nächstes Kapitel Wald in der Architektur und in der Kunst

Lucas Cranach: Ruhe auf der Flucht nach Ägypten, 1504, Öl auf Holz, 70,7 × 53 cm, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Gemäldegalerie Berlin.

Adam Elsheimer: Flucht nach Ägypten, um 1609, Öl auf Kupfertafel, 31 × 41 cm, Bayerische Staatsgemäldesammlung, Alte Pinakothek München.

Peter Bruegel der Ältere: Die Elster auf dem Galgen, 1568, Öl auf Holz, 45,9 × 50,8 cm, Hessisches Landesmuseum Darmstadt.

Caspar David Friedrich: Abteil im Eichwald, 1809–10, Öl auf Leinwand, 110 × 171 cm, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Nationalgalerie, Berlin.

Théodore Rousseau: Le massacre des innocents, 1847, Öl auf Leinwand, 95 × 146,5 cm, Mesdag Museum Den Haag.

Ernst Ludwig Kirchner: Waldlandschaft mit Bach, 1926, Öl auf Leinwand, 120 × 100 cm, Kunsthaus Zürich.

Otto Müller: Waldsee mit zwei Akten, um 1915, Tempera auf Juteleinen, 80 × 105,5 cm, Museum am Ostwall, Dortmund.

Bernhard Schultze: Unbegreifliches Leben der Wälder, 1983, schwarze Kreide auf graugetöntem Papier auf Leinwand aufgezogen, 230 × 145 cm, Museum am Ostwall Dortmund; Mythenwälder, 1986, Öl auf Leinwand, 140 × 200 cm, Privatbesitz.

Georg Baselitz: Der Wald auf dem Kopf, 1969, Öl auf Leinwand, 250 × 190 cm, Museum Ludwig, Köln.

Anselm Kiefer: Wege der Weltweisheit. Die Hermannschlacht, 1978; Öl auf Holzschnitt, ca. 200 × 250 cm, Sammlung Deutsche Bank, Städelsches Kunstinstitut Frankfurt am Main.

The missing landscape war 2014 in der Hamburger Kunsthallt und 2018 in der Bundeskunsthalle in Bonn ausgestellt. Für seine Arbeit erhielt Vajiko Chachkhiani 2014 den 7. Förderpreis zum Rubenspreis der Stadt Siegen.

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Titel: Der Wald in der Kunst. Zur Ikonografie und Symbolik einer Darstellungskategorie
verfasst von: Viola Hildebrand-Schat
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Buch: Wald in der Vielfalt möglicher Perspektiven
Print ISBN: 978-3-658-33704-9

Electronic ISBN: 978-3-658-33705-6

Copyright-Jahr: 2022
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-33705-6_16