1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Auswirkungen von Außenwanderungen für die deutsche Bevölkerungsdynamik unter besonderer Berücksichtigung der Aussiedler
verfasst von : Uwe Lebok
Erschienen in: Acta Demographica 1993
Verlag: Physica-Verlag HD
Enthalten in: Professional Book Archive
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Bereits in einer früheren Ausgabe dieser Zeitschrift (1993, Heft 4) wurden schwerpunktmäßig verschiedene Aspekte der Migration für Deutschland ausfiihrlich erörtert, nicht zuletzt wohl auch deswegen, weil Außenwanderung für die deutsche Bevölkerungsentwicklung der jüngsten Vergangenheit ein wichtiger Faktor war. In einem Beitrag von Dinkel & Meinl (1991) konnte bereits in diesem Zusammenhang nachgewiesen werden, daß nahezu drei Viertel des gesamten Bevölkerungszuwachses in der Bundesrepublik seit 1950 auf direkte oder indirekte Effekte von (Netto)Zuwanderungen zurückgegangen sind. Bei den indirekten Wanderungseffekten handelt es sich in der Hauptsache um die Kinder und Kindeskinder der Zuwanderer, die ohne die realisierte Zuwanderung niemals in Deutschland geboren worden wären. Wie in der theoretischen Demographie beschrieben (Espenshade, Bouvier & Arthur, 1982) werden im Zeitverlauf die Kinder und Kindeskinder von Zuwanderern für die weitere Bevölkerungsentwicklung immer bedeutender.