2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Bedeutung des Ökonomisierungsdrucks für Nonprofit-Organisationen — Ergebnisse einer empirischen Studie
verfasst von : Sven Neumann
Erschienen in: Nonprofit-Organisationen und Märkte
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Wahrend im Rahmen der Expansion des deutschen Wohlfahrtsstaates in den letzten drei Dekaden zunehmende Beschäftigung und steigende finanzielle Ausstattungen zu konstatieren waren,
1
führen aktuelle Veränderungen v. a. in den Kontextbedingungen zu Handlungserfordernissen von Nonprofit-Organisationen (NPO). Das für diese Organisationen zu bewältigende Spannungsfeld generiert sich — so die oftmals formulierte Annahme — aus einem dominierenden Ökonomisierungsdruck, der beispielsweise auch anlässlich des 7. Internationalen Colloquiums der NPO-Forscher als Frage nach den Auswirkungen auf NPO thematisiert wurde. Im wissenschaftlichen Diskurs werden die Veränderungen als eine (okonomische) „Verschlechterung“ der Situation für NPO interpretert Anheier stellt fest, dass sich durch nachhaltige Wandlungsprozesse die Zusammensetzung und das sektorale Verstandnis ändern werden, und es zu Umstrukturierungen sowie Ausbildung neuer Organisationsformen kommen wird.
2
Als Konsequenz wird ein Anpassungsdruck erwartet.
3
Dies ist nicht zwingend als Defizit zu interpretieren, sondern muss vor dem Hintergrund tiefgreifender Veränderungen der Rahmenbedingungen betrachtet werden.