2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Gesellschaft und ihre Abbildung
verfasst von : Marina Martinez Mateo
Erschienen in: Politik der Repräsentation
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Sowohl für Hobbes als auch für Schmitt ist Repräsentation konstituierende Formierung: Herstellung von Einheit und darin Fundierung von Herrschaft. In dieser Hinsicht funktionieren beide Entwürfe analog. Sie gehen jeweils von einem ursprünglichen Akt aus, in dem Repräsentation geschaffen und ein Staat gestiftet wird. Der Unterschied zwischen beiden liegt, wie ausgeführt, darin, dass Schmitt gewissermaßen Hobbes demokratisiert: Bei ihm kann die Menge – die er aus diesem Grund nicht Menge, sondern „Nation“ oder „konstituierendes Volk“ nennt − aus sich selbst heraus ihre eigene Repräsentation schöpfen, während Hobbes dazu ausschließlich über die Aktivität der externen Instanz des Souveräns verfährt.