2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ehebeschränkungen und Staat — Bayern im 18. und 19. Jahrhundert
verfasst von : Esteban Mauerer, Diethelm Klippel
Erschienen in: Das Konstrukt „Bevölkerung“ vor, im und nach dem „Dritten Reich“
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Zentraler Gegenstand des Forschungsprojektes ist die Theorie der Bevölkerungspolitik in Deutschland im 19. Jahrhundert. An deren Entwicklung beteiligten sich, freilich zeitlich mit unterschiedlichen Schwerpunkten, vor allem das Allgemeine (d.h. naturrechtlich-rechtsphilosophische) Staatsrecht, die Policeywissenschaft (insbesondere das Teilgebiet der Medicinalpolicey), die Verwaltungslehre, die Politische Ökonomie bzw. die Nationalökonomie, die Politik(wissenschaft), die Gesellschaftslehre und die Naturwissenschaften, insbesondere die Humanmedizin. Angesichts der Fülle der Quellen und möglichen Fragestellungen diente die Überlegung, dass bevölkerungspolitische Konzepte nicht zuletzt mit Blick auf ihre Umsetzung durch staatliches Handeln entwickelt wurden, der inhaltlichen Präzisierung des Themas: Im Mittelpunkt stehen dementsprechend die staatsbezogenen Forderungen der Bevölkerungspolitik und die dem Staat zugedachte Rolle bei deren Umsetzung.