2000 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Gert Faustmann
Erschienen in: Ausnahmebehandlung im Workflow-Management
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Workflow-Management-Systeme unterstützen die Ausführung von Geschäftsprozessen, indem sie Bearbeitern Aufgaben sowie die dafür notwendigen Dokumente und Werkzeuge zur Verfügung stellen. Dabei verwenden sie vor der eigentlichen Ausführung definierte Ablaufmodelle. In Verbindung mit entsprechenden Interpretationsmechanismen können so entscheidende Vorteile gegenüber einer ungeplanten Durchführung erzielt werden: Geschäftsprozesse sind effizienter durchführbar, die Arbeitssituation wird transparent und eine Qualitätssicherung erfolgt automatisch. Durch die Verwendung fest definierter Ablaufmodelle entsteht aber auch ein hohes Maß an Inflexibilität. So erweist sich die direkte Abbildung eines detaillierten Workflow-Modells auf reale Arbeitsabläufe in vielen Situationen, die nicht im Modell erfaßt werden konnten, als ungeeignet. Die vorliegende Arbeit sucht die Ursache dieser Inflexibilität im Vergleich zu existierenden Systemansätzen nicht im Workflow-Modell, sondern in dessen Interpretation und Abbildung auf den Arbeitsablauf.