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Erschienen in:
01.05.2021 | Interview
"Flüsse und Seen sind Wärmespeicher, auch im Winter"
Erschienen in: WASSERWIRTSCHAFT | Ausgabe 5/2021
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Auszug
Was wäre, wenn man nicht nur die Fließkraft von Gewässern energetisch nutzen würde, sondern auch die darin enthaltene Wärme? Flüsse und Seen gelten nämlich als gute Wärmespeicher - und das sogar ganzjährig. Diese in Deutschland bislang weitgehend ungenutzte Energiequelle will Christoph Steffan, Ingenieur des Dresdner Instituts für Luft- und Kältetechnik (gGmbH), nun anzapfen. Dafür hat sein Institut das AQVA-Heat-Konzept entwickelt, das kürzlich mit dem EKU-Zukunftspreis des sächsischen Umweltministeriums ausgezeichnet worden ist. Eine Pilotanlage ist bereits im Aufbau.
Christoph Steffan
Studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der HS Zittau/Görlitz sowie Maschinenbau/Energietechnik an der TU Dresden. Seit 2013 ist er technisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am ILK Dresden (Institut für Luft- & Kältetechnik gGmbH). Sein Fachgebiet dort ist Wasser als Kältemittel. Er beschäftigt sich insbesondere mit dem Verfahren der Vakuum-Flüssigeistechnologie und dessen möglichen Anwendungen. Sein spezielles Interesse gilt dabei der Eisbildung durch Verdampfen. Seit 2018 widmet er sich der Konzeptarbeit und Projektvorbereitung, um Gewässer für die Wärmeerzeugung mit Hilfe der Vakuum-Flüssigeistechnologie zu nutzen.
© Marcel Schroeder
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