1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Fortsetzung der Körpertheorie
verfasst von : Prof. Dr. Ernst Kunz
Erschienen in: Algebra
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Wir wollen jetzt die in § 3 begonnene Körpertheorie weiterführen und dabei die in § 6 gewonnenen Erkenntnisse über Restklassenringe verwenden. Zunächst werden einige schon in § 3 bewiesene Tatsachen in etwas allgemeinerem Rahmen wiederholt, da sich dies im Zusammenhang mit dem Hilbertschen Nullstellensatz auszahlt. In einem systematischen Aufbau der Algebra nach dem Schema “Gruppen-Ringe-Körper” kann man die Körpertheorie gleich so wie hier beginnen. Ein weiterer Hauptsatz des Paragraphen ist ein Satz von Steinitz, welcher besagt, daß jeder Körper K einen algebraischen Abschluß besitzt, in dem alle Polynome aus K[X] in Linearfaktoren zerfallen, der also alle Lösungen algebraischer Gleichungen über K enthält. Diese Lösungsmengen zu verstehen ist ja unser in § 2 erklärtes Ziel.