1993 | OriginalPaper | Buchkapitel
Gang der Untersuchung
verfasst von : Elke Büsselmann
Erschienen in: Bankenaufsicht und marktbezogenes Eigenkapital
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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In Teil B der Arbeit soll die Argumentationsbasis für die weiteren Überlegungen geschaffen und zugleich der Themenbereich abgegrenzt werden. Zunächst wird in Kapitel 1 die Notwendigkeit einer Bankenaufsicht grundsätzlich, d.h. ökonomisch tragfähig, begründet. In der Literatur wird hierzu häufig auf die Sonderstellung der Kreditinstitute verwiesen. Es ist zu untersuchen, worauf diese Sonderstellung beruht und inwieweit sich aus ihr ein Regulierungsbedarf ableiten läßt (Kapitel 1.1). Insbesondere in der deutschen Literatur wird die Notwendigkeit einer Bankenaufsicht mittels einer Überprüfung ihrer Ziele, wie sie im Kreditwesengesetz festgelegt sind, gerechtfertigt. Diese Vorgehensweise wird in dieser Arbeit als “traditioneller” Ansatz (Kapitel 1.2) einer “modernen Betrachtungsweise” (Kapitel 1.3) gegenübergestellt, die in der neueren, vorwiegend anglo-amerikanischen Literatur dominiert und bei der Marktversagensgründe als Ansatzpunkt für die Notwendigkeit einer Bankenaufsicht gesehen werden. Zur Begründung bankaufsichtsrechtlicher Vorschriften wird außerdem gezeigt, daß diese nicht durch die Existenz einer Einlagensicherung oder einer Einlagenversicherung ersetzt werden können (Kapitel 1.5).