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Erschienen in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) 2/2008

01.07.2008 | Hauptbeiträge

Gelassenheit und Handlungsfähigkeit durch Introvision als Methode der mentalen Selbstregulation – eine Einführung

verfasst von: Prof. Angelika C. Wagner

Erschienen in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) | Ausgabe 2/2008

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Zusammenfassung

Introvision ist eine neue Methode der mentalen Selbstregulation, die im Rahmen eines langjährigen Forschungsprogramms unter der Leitung der Verfasserin an der Universität Hamburg entwickelt, empirisch untersucht und praktisch erprobt worden ist.
Ziel der Introvision ist es, durch Auflösung innerer Konflikte und mentaler Blockaden Gelassenheit und Handlungsfähigkeit wiederzugewinnen. Gelassenheit wird hierbei im Rahmen des von Wagner entwickelten Psychotonusmodells als ein Absinken des Psychotonus auf Stufe 4 (Alltagswachbewusstsein) oder niedriger (bis hin zu absoluter Ruhe) verstanden. Aus Sicht der „Theorie der mentalen Introferenz“ ist innere Unruhe Folge des introferenten Eingreifens, bei dem vorhandene Kognitionen selektiv überschrieben und dabei mit erhöhter Erregung, Anspannung und Hemmung gekoppelt werden.
Ziel der Introvision ist es, die (automatisierte) Introferenz bezogen auf die konfliktrelevanten Kognitionen zu löschen. Voraussetzung dafür ist die Fähigkeit, Kognitionen aufmerksam konstatierend wahrzunehmen (KAW), die zunächst anhand von vier Übungen über einen längeren Zeitraum hinweg geübt wird. In Phase 1 der Introvision geht es darum, auf dem Hintergrund der Theorie subjektiver Imperative den Kern des Konflikts zu finden: In Phase 2 soll durch wiederholtes KAW die mit diesem kognitiven Kern verbundene automatisierte Introferenz gelöscht werden.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Gelassenheit und Handlungsfähigkeit durch Introvision als Methode der mentalen Selbstregulation – eine Einführung
verfasst von
Prof. Angelika C. Wagner
Publikationsdatum
01.07.2008
Verlag
VS-Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/s11612-008-0014-2

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