Skip to main content

2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

8. Gibt es Brainfood, und wie wirkt Neuroenhancement?

verfasst von : Erich Schäfer

Erschienen in: Lebenslanges Lernen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Als biopsychosoziales Wesen ist der Mensch in Energieaustauschprozesse auf unterschiedlichen Ebenen eingebunden. Hier geht es um die stoffliche Ebene der Energiezufuhr und deren Wirkungen auf Lernprozesse. Eine ausgewogene Ernährung ist für die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns wichtig. Der Hirnstoffwechsel lässt sich allerdings nicht durch spezielles Brainfood verbessern. Das Gehirn versorgt sich aus allen anderen Körperbereichen mit jenen Nährstoffen, die es braucht. Der Einsatz von speziellem Gehirnfutter ist deshalb eher ein psychologisches Phänomen. Das sog. Neuroenhancement versucht, die Funktion des Gehirns zu „verbessern“, indem durch die Zufuhr stoffgebundener Mittel die kognitive Leistung gesteigert, das psychische Wohlbefinden verbessert sowie Ängste und Nervosität abgebaut werden sollen. Beim pharmakologischen Neuroenhancement werden Medikamente an gesunde Menschen ohne eine medizinische Indikation verabreicht. Studien deuten darauf hin, dass sowohl das Wissen um die Möglichkeiten des Hirndopings als auch die Zahl der regelmäßigen Anwender zunehmen.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Literatur
Zurück zum Zitat Auf dem Hövel, J. (2008). Pillen für den besseren Menschen. Wie Psychopharmaka, Drogen und Biotechnologie den Menschen der Zukunft formen. Hannover: Heise. Auf dem Hövel, J. (2008). Pillen für den besseren Menschen. Wie Psychopharmaka, Drogen und Biotechnologie den Menschen der Zukunft formen. Hannover: Heise.
Zurück zum Zitat Beck, H. (2016). Hirnrissig. Die 20,5 größten Neuromythen – und wie unser Gehirn wirklich tickt. München: Wilhelm Goldmann Verlag. Beck, H. (2016). Hirnrissig. Die 20,5 größten Neuromythen – und wie unser Gehirn wirklich tickt. München: Wilhelm Goldmann Verlag.
Zurück zum Zitat DAK-Gesundheit (2015). DAK-Gesundheitsreport 2015. Berlin: DAK. DAK-Gesundheit (2015). DAK-Gesundheitsreport 2015. Berlin: DAK.
Zurück zum Zitat Dietz, P., Striegel, H., Franke, A. G., Lieb, K. S., & Perikles, U. R. (2013). Randomized response estimates for the 12-month prevalence of cognitive-enhancing drug use in university students. Pharmacotherapy, 33(1), 44–50. doi:10.1002/phar.1166.CrossRef Dietz, P., Striegel, H., Franke, A. G., Lieb, K. S., & Perikles, U. R. (2013). Randomized response estimates for the 12-month prevalence of cognitive-enhancing drug use in university students. Pharmacotherapy, 33(1), 44–50. doi:10.​1002/​phar.​1166.CrossRef
Zurück zum Zitat Franke, A. G., Bonertz, C., Christmann, M., Huss, M., Fellgiebel, A., Huss, M., & Lieb, K. (2011). Non-medical use of prescription stimulants and illicit use of stimulants for cognitive enhancement in pupils and students in Germany. Pharmacopsychiatry, 44(2), 60–66.CrossRef Franke, A. G., Bonertz, C., Christmann, M., Huss, M., Fellgiebel, A., Huss, M., & Lieb, K. (2011). Non-medical use of prescription stimulants and illicit use of stimulants for cognitive enhancement in pupils and students in Germany. Pharmacopsychiatry, 44(2), 60–66.CrossRef
Zurück zum Zitat Galert, T., et al. (2009). Das optimierte Gehirn. Geist & Gehirn, 8(11), 1–12. Galert, T., et al. (2009). Das optimierte Gehirn. Geist & Gehirn, 8(11), 1–12.
Zurück zum Zitat Glaeske, G. et al. (2011). Hirndoping: Die Position der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Hamm: DHS. Glaeske, G. et al. (2011). Hirndoping: Die Position der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Hamm: DHS.
Zurück zum Zitat Hermet-Schleicher, V., & Cosmar, M. (2014). Hirndoping am Arbeitsplatz. Einflussfaktoren und Präventionsmöglichkeiten für Unternehmen. Berlin: Initiative Gesundheit & Arbeit. Hermet-Schleicher, V., & Cosmar, M. (2014). Hirndoping am Arbeitsplatz. Einflussfaktoren und Präventionsmöglichkeiten für Unternehmen. Berlin: Initiative Gesundheit & Arbeit.
Zurück zum Zitat Kiefer, I. (2007). Schlau geschlemmt. Gehirn & Geist, 6(5), 36–43. Kiefer, I. (2007). Schlau geschlemmt. Gehirn & Geist, 6(5), 36–43.
Zurück zum Zitat Kiefer, I., & Zifko, U. (2006). Brainfood. Fit im Kopf durch richtige Ernährung. Leoben, Wien: Kneipp Verlag. Kiefer, I., & Zifko, U. (2006). Brainfood. Fit im Kopf durch richtige Ernährung. Leoben, Wien: Kneipp Verlag.
Zurück zum Zitat Klöckner, Lydia (2015): Hirn auf Hochtouren. In: Die Zeit, Nr. 35, S. 29. Klöckner, Lydia (2015): Hirn auf Hochtouren. In: Die Zeit, Nr. 35, S. 29.
Zurück zum Zitat Lieb, K. (2010). Hirndoping – Warum wir nicht alles schlucken sollten. Mannheim: Artemis & Winkler Verlag. Lieb, K. (2010). Hirndoping – Warum wir nicht alles schlucken sollten. Mannheim: Artemis & Winkler Verlag.
Zurück zum Zitat Macht, M. (2007). Iss, wonach dein Herz verlangt. Gehirn & Geist, 6(5), 44–50. Macht, M. (2007). Iss, wonach dein Herz verlangt. Gehirn & Geist, 6(5), 44–50.
Zurück zum Zitat Max Rubner-Institut (Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel) (Hrsg.). (2008). Nationale Verzehrsstudie II, Ergebnisbericht Teil 2. Karlsruhe: Max Rubner-Institut (Bundesforschungsiinstitut für Ernährung und Lebensmittel). Max Rubner-Institut (Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel) (Hrsg.). (2008). Nationale Verzehrsstudie II, Ergebnisbericht Teil 2. Karlsruhe: Max Rubner-Institut (Bundesforschungsiinstitut für Ernährung und Lebensmittel).
Zurück zum Zitat McLuhan, H. M. (1992). Die magischen Kanäle. Düsseldorf: Econ. McLuhan, H. M. (1992). Die magischen Kanäle. Düsseldorf: Econ.
Zurück zum Zitat Middendorff, E., Poskowsky, J., & Isserstedt, W. (2012). Forum der Stresskompensation und Leistungssteigerung bei Studierenden. Hannover: HIS. Middendorff, E., Poskowsky, J., & Isserstedt, W. (2012). Forum der Stresskompensation und Leistungssteigerung bei Studierenden. Hannover: HIS.
Zurück zum Zitat Müller, S. (2010). Neuroenhancement oder Neuro-Doping. In: J. Schreiber, J. Förster & S. Westermann (Hrsg.), Auf der Suche nach Antworten: 20 Jahre Forum Medizin & Ethik (S. 29–42). Münster: LIT Verlag. Müller, S. (2010). Neuroenhancement oder Neuro-Doping. In: J. Schreiber, J. Förster & S. Westermann (Hrsg.), Auf der Suche nach Antworten: 20 Jahre Forum Medizin & Ethik (S. 29–42). Münster: LIT Verlag.
Zurück zum Zitat Perlmutter, D. (2016). Scheißschlau. Wie eine gesunde Darmflora unser Gehirn fit hält. München: Goldmann. Perlmutter, D. (2016). Scheißschlau. Wie eine gesunde Darmflora unser Gehirn fit hält. München: Goldmann.
Zurück zum Zitat Sauter, A., & Gerlinger, K. (2012). Der pharmakologisch verbesserte Mensch. Berlin: edition sigma.CrossRef Sauter, A., & Gerlinger, K. (2012). Der pharmakologisch verbesserte Mensch. Berlin: edition sigma.CrossRef
Zurück zum Zitat Schöne-Seifert, B., Talbot, D., Opolka, U., & Ach, J. S. (Hrsg.). (2008). Neuro-Enhancement. Ethik vor neuen Herausforderungen. Paderborn: Mentis. Schöne-Seifert, B., Talbot, D., Opolka, U., & Ach, J. S. (Hrsg.). (2008). Neuro-Enhancement. Ethik vor neuen Herausforderungen. Paderborn: Mentis.
Zurück zum Zitat Winter, A., & Winter, R. (1989). Brainfood. Nahrung für’s Gehirn. Südergellersen: Verlag Bruno Martin. Winter, A., & Winter, R. (1989). Brainfood. Nahrung für’s Gehirn. Südergellersen: Verlag Bruno Martin.
Metadaten
Titel
Gibt es Brainfood, und wie wirkt Neuroenhancement?
verfasst von
Erich Schäfer
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-50422-2_8

Premium Partner