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30.09.2021 | Interieur | Nachricht | Online-Artikel

Skoda entwickelt nachhaltige Interieur-Materialien

verfasst von: Oona Oltmanns

1 Min. Lesedauer

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Der Automobilhersteller Skoda und die Technische Universität Liberec in Tschechien kooperieren bei der Entwicklung und Erforschung nachhaltiger ökologischer Materialien. Auftakt ist die Patentanmeldung für ein Interieur-Material auf Zuckerrübenbasis.

Skoda und die Technische Universität Liberec in Tschechien wollen nachhaltigere Materialien für den automobilen Innenraum entwickeln. Aktuell arbeiten sie an zwei Rohstoffen. Der eine besteht aus zerkleinerten Zuckerrüben und könnte als Dekor eingesetzt werden. Dabei können dank einer speziellen Färbungstechnik optische Akzente gesetzt werden. Der andere Rohstoff wird hauptsächlich aus Fasern der Schilfpflanze Miscanthus hergestellt. Dieses Stoffmaterial könnte beispielsweise in der Türverkleidung von Fahrzeugen verwendet werden. 

Zurzeit werden die nachhaltigeren Materialien in einem speziell dafür vorbereiteten Octavia getestet. Künftig plant der Hersteller, auch Materialien wie Kokosfasern oder Reishülsen einzusetzen. Um die Emissionen niedrig zu halten, sollen die Lieferketten möglichst kurz gehalten werden. Die Zuckerrübenschnitze beispielsweise bezieht der Automobilhersteller lokal aus dem tschechischen Ort Dobrovice. Als nächstes Ziel hat sich Skoda 2022 die Umstellung der Dieselmotoren auf den regenerativen Biodieselkraftstoff HVO vorgenommen. HVO wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und ermöglicht laut Skoda die Verringerung des C02-Ausstoßes um 90%.

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